"Wir waren bereits seit einiger Zeit im Gespräch und freuen uns, dass wir mit Mirko Slomka einen anerkannten Fachmann für uns gewinnen konnten", erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther: "Er hat in seiner Laufbahn bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass er schwierige Situationen gemeinsam mit dem Verein erfolgreich meistern kann." Die Karlsruher überwintern nach der Hinrunde mit 14 Punkten nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf Relegationsplatz 16. Der Vorsprung auf Rang 17 beträgt nur einen Zähler.
"Der KSC gehört für mich in die Reihe großer Traditionsvereine in Deutschland. Und vor diesem Hintergrund ist es mir ein Anliegen, diese Tradition aufrecht zu erhalten und zu pflegen", erklärte Slomka nach der Unterzeichnung des bis 30. Juni 2018 datierten Vertrags: "Ausschlaggebend waren darüber hinaus vor allem die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen und das Wissen um die fruchtbare Zusammenarbeit mit Oliver Kreuzer in der Vergangenheit. Auf dieser Basis ist es aus meiner Sicht möglich, hier mit allen gemeinsam etwas zu entwickeln."
Trainersteckbrief Slomka
Karlsruher SC - Die letzten Spiele
Schuster und Foda sagten ab
Mit Kreuzer arbeitete Slomka von Februar bis Juli 2014 bereits beim Hamburger SV zusammen. "Mit Mirko haben wir unseren Wunschtrainer für uns gewinnen können", erklärte Kreuzer, der bei der Suche nach einem Nachfolger für den am 4. Dezember entlassenen Tomas Oral zunächst jedoch andere Trainer ins Auge gefasst hatte. Die Absagen von Dirk Schuster und Franco Foda wurden unlängst öffentlich . Zuletzt war das Team von Interimstrainer Lukas Kwasniok betreut worden.
Zum Rückrundenstart gleich gegen Bielefeld
Slomka war seit seiner Entlassung beim HSV am 15. September 2014 auf Vereinssuche. Vor den Hanseaten trainierte er in der Bundesliga Hannover 96 (Juli 2010 bis Dezember 2013) und den FC Schalke 04 (Januar 2006 bis April 2008). Der neue KSC-Coach soll zum Trainingsauftakt am 3. Januar 2017 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Die Karlsruher starten am 29. Januar mit dem Kellerduell gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Arminia Bielefeld in die Rückrunde.
