Bundesliga

Borussia Mönchengladbach | Seoanes Forderung: Mehr Futter für Jordan

Gladbachs kuriose Bilanz gegen die Schlusslichter

Seoanes Forderung: Mehr Futter für Jordan

Kommt bislang auf vier Bundesliga-Treffer in 14 Saisonspielen: Gladbachs Jordan.

Kommt bislang auf vier Bundesliga-Treffer in 14 Saisonspielen: Gladbachs Jordan. IMAGO/Ulrich Wagner

Natürlich werde jenes 3:3 vom vierten Spieltag auch in die Vorbereitung auf das Wiedersehen mit dem Tabellenletzten am Samstag im Borussia-Park einfließen, erzählte Gerardo Seoane. Da waren die Borussen beim Aufsteiger in die Falle gelaufen, lagen schnell mit 0:3 zurück, retteten aber mit einer deutlichen Steigerung nach der Pause am Ende wenigstens noch einen Punkt.

Nicht das einzige Mal übrigens, dass sich die Borussen gegen den Letzten der Tabelle blamierten. Am Samstag treffen die Gladbacher in dieser Saison bereits zum fünften Mal auf ein Schlusslicht. Bei den vorherigen vier Duellen gab der jeweilige Tabellenletzte mit dem Spiel gegen Borussia die Rote Laterne ab. Es gab das erwähnte 3:3 in Darmstadt, ein 2:2 gegen Mainz, dazu auch noch Niederlagen gegen Köln und Union Berlin, jeweils mit 1:3.

Eine wilde erste Halbzeit wie in der ersten Saisonphase am Böllenfalltor soll es für die Fohlen diesmal nicht geben. "Wir stellen uns auf einen bissigen, aggressiven und sehr intensiv spielenden Gegner ein. Da müssen wir physisch und mental dagegenhalten", fordert Seoane. "Aber natürlich müssen wir auch fußballerische Lösungen finden."

Vorschau

Geplante Saarbrücken-Elf ein Indiz für Samstag?

Einer von vielen Bereichen, der verbesserungswürdig ist: Bisher, so Seoane, wurden die Abschlussqualitäten von Mittelstürmer Jordan nur unzureichend genutzt. "Als Wandspieler ist er schon extrem wichtig für uns", betont der Gladbacher Trainer, "aber wir müssen ihn auch besser füttern, damit er im Strafraum noch besser zur Geltung kommt. Bisher haben wir ihn noch viel zu selten in diese Situationen gebracht."

Angesprochen auf seine Aufstellung für das Pokalspiel am Mittwoch in Saarbrücken, das letztlich wegen Starkregens abgesagt werden musste, reagierte Seoane am Freitag mit einem leichten Schmunzeln. In der Startelf fehlten Rocco Reitz, an dessen Stelle Florian Neuhaus vorgesehen war, sowie Ko Itakura.

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Ob diese Formation als Hinweis auf die geplante Aufstellung gegen Darmstadt taugen würde? "Schon merkwürdig", so der Schweizer, "dass man jetzt auch noch über eine Aufstellung für ein Spiel diskutiert, das gar nicht stattgefunden hat."

Startelf-Comeback von Itakura möglich

Tatsächlich bleibt die Besetzung des Mittelfeldzentrums eine spannende Frage, weil im Grunde genommen Manu Koné, Reitz und Neuhaus für die beiden Plätze infrage kommen.

Und Spannung verspricht natürlich auch die Besetzung der Viererkette, weil nun Max Wöber und Itakura wieder zur Verfügung stehen. Gut möglich, dass zumindest der Japaner am Samstag in der Startelf auftaucht. Es wäre das erste Mal seit dem 2:2 gegen Mainz am siebten Spieltag Anfang Oktober.

Oliver Bitter

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