Bundesliga

Gladbach: Für Jonas Hofmann macht Marco Rose eine Ausnahme

Gladbachs Nationalspieler wieder fit

Sechs Gründe, warum Rose für "Hoffi" eine Ausnahme macht

Voll des Lobes: Marco Rose über Mittelfeldspieler Jonas Hofmann.

Voll des Lobes: Marco Rose über Mittelfeldspieler Jonas Hofmann. imago images

Mit einem Muskelbündelriss war Jonas Hofmann Mitte November von der Nationalmannschaft nach Mönchengladbach zurückgekehrt, sechs Bundesliga- und drei Champions-League-Spiele verpasste der 28-Jährige daher und feierte erst kurz vor Weihnachten beim klaren Pokalsieg in Elversberg (5:0) sein Comeback.

Nach Neujahr, beim verdienten 1:0-Sieg in Bielefeld, brachte Marco Rose den Mittelfeldmann auch in der Bundesliga wieder von Anfang an und war angetan. "Wer mich kennt, der weiß, dass es immer ums Kollektiv geht und dass wir sehr, sehr viele gute Spieler haben." Für Hofmann macht der 44-Jährige jedoch eine Ausnahme. "In bestimmten Phasen gibt es Spieler, die sehr, sehr wichtig für uns sind. Die Wichtigkeit, die Hoffi für uns hat, hat man in Bielefeld gesehen."

Mal gucken, was nachhaltig passiert.

Marco Rose

Gleich sechs Gründe zählte Rose daher auf: "Er", also Hofmann, "hat direkt das Tor vorbereitet, weil er einfach sehr vertikal denkt in seinem Spiel. Weil er unglaublich viele Meter macht, sehr viele Räume bearbeitet und bespielt. Weil er eine gewisse Spielfreude hat, auch intuitiv Dinge entscheidet. Weil er fleißig mit nach hinten arbeitet." Kurzum: "Hoffi in sehr guter Form ist für uns ein wichtiger Faktor, keine Frage."

Nur einmal, beim 1:1 gegen Union Berlin, verließ Hofmann mit der kicker-Note 4,0 das Feld, in allen anderen Partien war der zweimalige Nationalspieler (Wettbewerbsübergreifend 13 Einsätze, vier Tore, sieben Vorlagen) immer besser und gehört mit einem Notenschnitt von 2,69 zu den besten Mittelfeldakteuren der Liga. "Nach so einer Verletzung ist, wenn du wiederkommst, immer Vorfreude da", bremste Rose dann doch noch. "Da lebst du am Anfang sehr von Euphorie. Mal gucken, was nachhaltig passiert. Wichtig ist, dass er gesund bleibt, die Form bestätigt und sich möglicherweise auch richtig in Nationalmannschaftsverfassung bringt. Der erste Auftritt in Bielefeld hat Mut gemacht."

mkr

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