Vor einigen Wochen sah die Welt in Hamburg noch gänzlich anders aus, nach dem 15. Spieltag stand der FC St. Pauli mit nur zehn Punkten auf dem vorletzten Platz. Doch nun, einige Wochen und vier Siege aus fünf Spielen später sieht es schon wesentlich besser aus: Die Kiezkicker befinden sich auf Rang 14 und haben sogar vier Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16.
"Wir sind froh, dass wir uns als Mannschaft aus der Situation erstmal so gut befreit haben. Genauso wenig, wie am 17. Spieltag alles verloren war, ist jetzt vor dem 21. Spieltag alles gut. Der Abstand ist immer noch gering und wir sind immer noch mit einem Blick nach unten dabei zu sehen, dass wir unsere Punkte holen und unsere Spiele gewinnen müssen. Das wird weiterhin nur gut funktionieren, wenn wir unsere Leistungen bringen, wenn wir im Training scharf sind, Gas geben und sich jeder auf das konzentriert, was ihn stark macht", schärft Coach Schultz die Sinne.
Trainersteckbrief Schultz
2. Bundesliga - 21. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Natürlich ist der Trainer mit den letzten Wochen zufrieden. Genau diesen Weg gilt es nun für die Mannschaft aus Hamburg weiterzugehen, um schnellstmöglich noch mehr Punkte Abstand nach hinten aufzubauen. "Der komplette Fokus auf das eigene Spiel und die eigene Leistung hat uns zuletzt auch stark gemacht. Nur das können wir beeinflussen. Wenn wir unsere Inhalte auf den Platz bringen, unsere Laufstärke, unsere Zweikampfstärke und unsere Kompaktheit, dann sind wir eine gute Mannschaft und dann werden wir auch dauerhaft Erfolg haben", führt Schultz auf der Vereinswebsite weiter aus.
"Das wird ein interessantes Spiel auf Augenhöhe"
Am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es für den FC St. Pauli in Nürnberg weiter. Eine Mannschaft, die einen Punkt mehr als die Kiezkicker hat und am vergangenen Spieltag beim 2:1 in Darmstadt nach langer Zeit wieder einen Dreier holte. "Sie hatten zuletzt keine gute Phase, haben den Bock in Darmstadt aber umstoßen können. Ich kenne die Mannschaft ganz gut, sie sind mit acht Kontertoren gemeinsam mit Aue die konterstärkste Mannschaft der Liga und haben Tempo in der ersten Linie. Personell werden sie gegen uns anders auftreten, auch weil einige Spieler wie Torjäger Manuel Schäffler zurückkommen werden. Das wird ein interessantes Spiel auf Augenhöhe", weiß Schultz.
