Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Schalke-Trainer Jörg Berger hatte zwar nur eine Umstellung vorgenommen, Scherr kam für Thon, doch innerhalb des Teams war gewaltig umgebaut worden. So rückte Andreas Müller auf den Liberoposten. Scherr übernahm die rechte Außenbahn, Weidemann ging ins rechte Mittelfeld. Für ihn stürmte Latal. Nemec spielte für die Defensiv-Rolle, die sonst Büskens innehat. Um Spielmacher Nowak kümmerte sich Eigenrauch.

Bei den Sechzigern war gegenüber dem 5:1-Pokalsieg gegen Frankfurt Kapitän Schwabl wieder an Bord. Die Taktik von Trainer Lorant war bereits in der 3. Minute über den Haufen geworfen, als Mulder getroffen hatte. Winkler scheiterte im Gegenzug an Lehmann.

Nach dem furiosen Start zog sich Schalke ziemlich zurück, überließ den Sechzigern die Initiative und hatte selbst bei Kontern die Spitzen zu defensiv eingestellt. Die Münchner dagegen kombinierten gut, die Spitzen Lesniak und Winkler wirkten wendiger als ihre Gegenspieler Kurz und Linke.

Nur wenn die Schalker über die Flügel (Anderbrügge, Eigenrauch) kamen, drohte Gefahr für das Tor von Meier. Nach dem Wechsel übernahm Prus Rydlewicz, mit dem Nemec nicht zurechtgekommen war. 1860 verlagerte das Spiel in die Schalker Hälfte, kam aber erst in der Schlußphase beim Ausgleichstor zu einer durchdachten Aktion. Die Schalker hatten die Partie zwar lange im Griff, taten aber nach vorne zu wenig, um zu gewinnen.

Es berichten Dirk Westerheide und Martin Messerer