Schalkes Coach Huub Stevens stellte sein Team gegenüber der 0:2-Niederlage in Hamburg auf drei Positionen um. Für Van Kerckhoven, Thon und Asamoah rückten Happe, Mpenza und Nemec in die Anfangsformation. Auch Gäste-Trainer Felix Magath änderte seine Mannschaft auf drei Positionen. Er brachte gegenüber dem 1:1 gegen Borussia Dortmund Hubtchev, Rasiejewski und Gebhardt an Stelle von Lösch, Mutzel und Yang.
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Das Spiel begann verhalten, die Eintracht beschränkte sich auf die Sicherung der eigenen Defensive und die Schalker Bemühungen um einen konstruktiven Spielaufbau waren zu durchsichtig, um für Gefahr vor dem Gäste-Gehäuse zu sorgen. Lange Zeit schien das Rezept der Gäste auch aufzugehen, doch in der 36. Spielminute brach Jörg Böhme den Bann. Freigespielt von Jiri Nemec überwand der Schalker Mittelfeldspieler Dirk Heinen mit einem platzierten Schlenzer.
Nach dem Wechsel stärkte Magath die Offensive, er brachte Stürmer Sasa Ciric für Rasiejewski, doch bereits nach drei Minuten wurde das Konzept des Trainers durchkreuzt. Gerd Wimmer sah nach einem Foulspiel an Jörg Böhme Gelb-Rot. In Unterzahl hatten die Frankfurter keine Chance gegen die nun stark aufspielenden Gastgeber. Radoslav Latal (51.) und erneut Böhme (53.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Entscheidung im Parkstadion. In der Folge dominierten die Schalker die Partie nach Belieben, und die Frankfurter ergaben sich widerstandslos in ihr Schicksal. Den Schlusspunkt setzte Markus Happe, der Heinen mit einem trockenen Linksschuss überwand (62.).
Dank einer konzentrierten Leistung kam Schalke 04 zu einem verdienten und nie gefährdeten Sieg über harmlose Frankfurter. Dabei profitierten die „Königsblauen“ von einem Platzverweis für Eintrachts Wimmer kurz nach der Pause.