Düsseldorf begann mit der gleichen Aufstellung wie in den vergangenen Wochen und auch Schalkes Trainer Berger mußte lediglich eine Position (Kurz für Prus) neu besetzen.
Die Gastgeber begannen konfus und ohne Selbstvertrauen, mit einer enorm hohen Fehlerquote im Spielaufbau. Der Aufsteiger stand defensiv zunächst recht gut und mußte lediglich auf Schalker Blackouts warten. Zwei haarsträubende Patzer von Kurz und Müller begünstigten die frühe 1:0- Führung durch Mill. Doch auch im Angriff überboten sich die Knappen mit Fehlleistungen. Latal vergab gegen eine doch nicht immer sattelfeste Fortuna-Abwehr zwei Großchancen aufs kläglichste. Die Ristic-Truppe agierte ihrerseits allzu abwartend und war in der Spitze unkonzentriert und harmlos.
Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein nahezu unverändertes Bild. Die Partie spielte sich überwiegend in der Fortuna- Hälfte ab (14:1 Ecken). Düsseldorf zog sich noch weiter zurück, tat für die Offensive außer sporadischen Kontern (Mill) kaum noch etwas. Die Berger-Elf verfing sich mit ihren unkreativen Angriffsbemühungen immer wieder im Sechser- Riegel der Gäste. Dennoch fiel völlig überraschend der Ausgleich, als Max einen Abpraller über die Linie drückte. Die Schalker verdankten den etwas schmeichelhaften Ausgleich den in der zweiten Halbzeit viel zu passiven Rheinländern.
Es berichtet Dirk Westerheide