Der Chemnitzer FC treibt seine Personalplanungen weiter voran. Wie der Verein bestätigte, wechselt Marco Kehl-Gomez vom Regionalligisten SC Pfullendorf zu den "Himmelblauen". Der Defensivallrounder erhält in Chemnitz einen Zweijahresvertrag und hat bei seinem neuen Arbeitgeber einiges vor: "Mein Ziel ist es, mich mit guten Trainingsleistungen in die Mannschaft zu arbeiten", so der Neuzugang.
Der FC 08 Homburg schlägt weiter auf dem Transfermarkt zu. Mit Clement Halet, Andreas Frick und Angelo Vaccaro verstärken drei erfahrene Spieler die Homburger in der kommenden Saison in der Regionalliga Südwest. Frick spielte zuletzt für Ligakonkurrent SC Pfullendorf, Vaccaro und Halet kommen aus der 3. Liga in das Waldstadion.
Auch im 13. Spiel unter Coach Stephan Baierl ist es dem SC Pfullendorf nicht gelungen, einen Sieg zu feiern. Spätestens nach dem 1:1 gegen den Drittletzten Wormatia Worms kann der Verein getrost für die Oberliga planen. Dabei lieferten die Gäste nur eine unterdurchschnittliche Leistung ab.
Die Pfullendorfer wirkten sichtlich geknickt. Der Tabellenletzte hatte beim 1:2 gegen den neuen Tabellenführer SC Freiburg II kämpferisch alles aus sich herausgeholt und dem Gegner bei 80-prozentigem Ballbesitz eine packende Abwehrschlacht geliefert. Bis zur allerletzten Minute, als ihnen der Freiburger Daniele Gabriele doch noch den K.o.-Schlag versetzte.
An der verschärften Situation im Abstiegskampf hat das hart umkämpfte 0:0 des SC Pfullendorf gegen die SpVgg Neckarelz nichts geändert. Immerhin durfte SC-Coach Stephan Baierl im siebten Spiel sein erstes kleines Erfolgserlebnis feiern. "Von der kämpferischen und mentalen Leistung her können wir wirklich stolz sein", geizte der 37-Jährige nicht mit Komplimenten, zumal seine Elf von Verletzungen geplagt war.
Sechs Testspiele hatte SCP-Coach Stephan Baierl anberaumt, um sein neuformiertes Team auf das ambitionierte Ziel Klassenerhalt einzustellen. Die traurige Bilanz: nur ein Sieg (2:0 gegen Oberligist FV Ravensburg) steht u. a. drei herben Pleiten gegen drei weitere Oberligisten gegenüber. Trotz der vier Neuzugänge im Winter wäre der Nicht-Abstieg eine sportliche Sensation.
Von acht Spielern hat sich der SC Pfullendorf während der Winterpause getrennt, dafür vier Neue geholt. Ob sie das Qualitätsproblem der hochgradig abstiegsfährdeten Südbadener tatsächlich lösen können, bleibt abzuwarten. Für Trainer Stephan Baierl sind sie jedenfalls ein erfreulicher Anblick. Sein Fazit: "Im Vergleich zur Hinserie haben wir einen Schritt nach vorne gemacht."
"Ich muss das Team wachrütteln", sagt Martin Fritz. Der Vorsitzende des SC Pfullendorf hat den Kampf um einen rettenden Tabellenplatz trotz nur acht Punkten aus der gesamten Hinrunde noch nicht aufgegeben. Vor der Winterpause hagelte es fünf Niederlagen in Folge für das Team von Stephan Baierl, abgeschlossen von einem 1:6 beim FC 08 Homburg. Bei der Mission Klassenerhalt sollen eventuell mehrere Neue helfen, die sich im Moment im Training vorstellen.
Nichts hat sich zum Besseren gewendet, seit Stephan Baierl Mitte Oktober das Kommando beim SC Pfullendorf übernommen hat. Im Gegenteil: Nach fünf Pleiten in Folge (14 Gegentore) und teils desaströsen Vorstellungen wie zuletzt in Offenbach (0:3) oder Homburg (1:6) sind die wenigen Fans längst in Schockstarre verfallen. "Katastrophal, da gibt es nichts zu beschönigen" wertet selbst der erfolglose Coach diese trostlose Bilanz.
Der sportliche Niedergang des SC Pfullendorf scheint unaufhaltsam. Drei Spiele, null Punkte, 1:4-Tore - unter Neu-Trainer Stephan Baierl (37) ist noch keine Verbesserung eingetreten. Individuelle Fehler, vermeidbare Dezimierungen (Gelb-Rot für Daniel Hörtkorn in Mainz und Andreas Frick bei der uninspirierten 0:2-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt II) sowie festgestellte konditionelle Defizite durchkreuzen derzeit Baierls Strategie im Abstiegskampf.
Der SC Pfullendorf hat Stephan Baierl als neuen Trainer verpflichtet. Das gab der Verein am Montag auf seiner Website bekannt. Somit löst Baierl das Trainer-Duo Klaus Steidle und Patrick Hagg ab, das nach der Entlassung von Adnan Sijaric vorübergehend das sportliche Sagen hatte.
Der SC Pfullendorf hat seinen Trainer Adnan Sijaric entlassen und damit auf die sportliche Talfahrt des Schlusslichts der Regionalliga Südwest reagiert. Nach zuletzt acht Niederlagen in Folge sahen die Verantwortlichen keine Alternative, als sich vom 37-Jährigen zu trennen. Nicht zuletzt die deutliche 1:4-Schlappe im Keller-Duell beim KSV Baunatal dürfte die Entscheidung beschleunigt haben. Eine Interimslösung steht bereits fest.