"1:1 wäre ein Topergebnis gewesen", trauerte SCP-Trainer Stephan Baierl nach dem bitteren Ende und gab sogleich die Parole aus: "Wir werden wieder aufstehen und alles tun, was in unserer Hand liegt." Noch immer setzt Baierl darauf, mindestens zwei Abstiegskonkurrenten überholen zu können.
Bei seinem Team bleibt indes die biedere Offensive der wunde Punkt. Ein freistoßgefährlicher Thomas Weller allein kann es nicht richten. Sehnsüchtig wird die Freigabe für Adem Candir erhofft, einem 20-jährigen Deutsch-Türken, der zuletzt beim Erstligisten Karabükspor spielte. Die Zustimmung des türkischen Fußballverbands stehe noch aus, sagt SCP-Geschäftsführer Christian Sakru.
Den knappen Sieg wertete Freiburgs Trainer Iraklis Metaxas als sportliche Herausforderung. "Das war ein lehrreiches und interessantes Spiel. Wir mussten unsere adäquaten Mittel erst finden", resümierte der Freiburger Coach. Dass er Jungprofi Christopher Jullien aus der Abwehr in die Spitze beorderte, gab am Ende den Ausschlag - die individuelle Klasse und Spielkultur der Breisgauer hatte sich durchgesetzt.
Jürgen Witt