13:37 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kalla
St. Pauli

13:42 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nöthe
St. Pauli

14:06 - 50. Spielminute

Tor 1:0
D. Blum
Linksschuss
Vorbereitung Linsmayer
Sandhausen

14:11 - 55. Spielminute

Tor 1:1
Gonther
Kopfball
Vorbereitung S. Maier
St. Pauli

14:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Gregoritsch
für Nöthe
St. Pauli

14:13 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Tüting
Sandhausen

14:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ke. Schindler
für Ziereis
St. Pauli

14:26 - 70. Spielminute

Tor 2:1
Adler
Rechtsschuss
Sandhausen

14:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gonther
St. Pauli

14:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Adler
Sandhausen

14:32 - 76. Spielminute

Tor 2:2
Schachten
Rechtsschuss
Vorbereitung Halstenberg
St. Pauli

14:35 - 78. Spielminute

Tor 2:3
Rzatkowski
Linksschuss
St. Pauli

14:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ulm
für M. Zimmermann
Sandhausen

14:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Trybull
für S. Maier
St. Pauli

14:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
F. Hübner
für Thiede
Sandhausen

SVS

STP

2. Bundesliga

Rzatkowski beendet die wilde Hatz

Vrabec-Schützlinge wieder mitten im Aufstiegsrennen

Rzatkowski beendet die wilde Hatz

Ein zähes Ringen war's am Hardtwald: Hier kämpfen Marco Thiede (r.) und Philipp Ziereis um den Ball.

Ein zähes Ringen war's am Hardtwald: Hier kämpfen Marco Thiede (r.) und Philipp Ziereis um den Ball. picture-alliance

Sandhausen-Coach Alois Schwartz tauschte nach dem 0:0 in Dresden zweimal Personal aus: Für Kübler und Jovanovic rückten Thiede und Adler neu ins Team.

Auch Pauli-Trainer Roland Vrabec stellte im Vergleich zum 2:2 gegen Fürth zweimal um: Für den kranken Thorandt sowie Schindler kamen Halstenberg und Maier zum Zug.

In bewährter Form agierte der SVS in kompakter Grundordnung, erwartete den Kontrahenten mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte und setzte auf Konter. St. Pauli hatte mehr Ballbesitz, allerdings ohne großen Raumgewinn, suchte so zunächst vergeblich nach einer Anspielstation im letzten Drittel. Die besseren Ansätze verzeichnete im Umschaltspiel die laufstarke Schwartz-Elf, wie auf der Gegenseite fehlte aber die Präzision.

Auf echte Torchancen warteten die Fans am Hardtwald lange Zeit vergeblich, auch weil Olajengbesi nach Nöthes butterweicher Flanke im Luftduell gegen Verhoek die Oberhand behielt (18.) und für Thiede der Winkel nach Linsmayers gutem Steilpass zu spitz wurde (22.).

In einer zähen Partie arbeitete das bissige Sandhausen Fußball, St. Pauli versuchte die spielerische Variante - beides funktionierte auch wegen eines wahren Fehlpassfestivals zumindest offensiv mehr schlecht als recht. Ohne Höhepunkte neutralisierten sich die Teams bis zum Seitenwechsel komplett, Referee Thomsen hatte alles im Griff, zückte zweimal Gelb gegen Kalla und Nöthe.

Der 29. Spieltag

Ohne Personalwechsel begann Durchgang zwei immerhin mit dem ersten Torschuss des Spiels, als Schachten Riemann prüfte (49.). Auf der Gegenseite schlug es gar ein: Linsmayer knöpfte Maier die Kugel im Mittelkreis ab und leitete den Gegenangriff ein. Nach Zuspiel auf Blum schlug dessen satter Linksschuss aus 13 Metern von halblinks im rechten Eck ein (50.).

Die Freude währte allerdings nur kurz: Nach Foul an Schachten gab es Freistoß von links. Halstenberg brachte das Leder nach innen, Gonther scheiterte per Kopf im ersten Anlauf an Riemann, nickte aber den zweiten Ball über die Linie - 1:1 (55.).

Die Tore waren die Initialzündungen, beide Teams öffneten nun ihr Visier. Doch nicht der Aufstiegsaspirant drückte mehr auf die Tube, sondern die frenetisch angefeuerten Gastgeber. Tüting scheiterte aus der Distanz und Sekunden später nach dem folgenden Eckball an Tschauner (64.).

Letztlich kegelte sich St. Pauli den Ball fast selbst ins Tor: Tschauner führte einen Abstoß kurz aus auf Kalla. Dem sprang erst der Ball weg und dann misslang auch der Rückpass auf Tschauner. Adler roch den Braten und netzte locker am Keeper vorbei ein (70.).

Die Kiez-Kicker waren angeknockt, brauchten einige Minuten, um den erneuten Rückstand aus den Trikots zu schütteln. Dann aber schlug die Vrabec-Elf zurück, und wie: Zunächst erzielte Schachten nach Halstenbergs punktgenauer Flanke per Volleyabnahme aus acht Metern den erneuten Ausgleich (76.). Und drei Minuten später drehte Rzatkowski den Spieß sogar um: Halstenbergs Flanke wurde von Schulz an den Strafraum abgewehrt, wo sich der Blondschopf gegen Tüting durchsetzte und per Flachschuss ins rechte Eck traf.

Die Hanseaten stemmten sich erfolgreich gegen die Schlussoffensive der Sandhäuser und sind zurück im Aufstiegsrennen.

Nächsten Sonntag (13.30 Uhr) reist Sandhausen zum FSV Frankfurt. Die Kiez-Kicker empfangen bereits am Freitag (18.30 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern.