14:07 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Freier
Bochum

14:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Ulm
Sandhausen

14:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Eyjolfsson
Bochum

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Zahirovic
Bochum

14:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ilsö
für Sukuta-Pasu
Bochum

15:00 - 73. Spielminute

Rote Karte (Bochum)
Luthe
Bochum

15:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Esser
für Cwielong
Bochum

15:02 - 76. Spielminute

Foulelfmeter
Schauerte
verschossen
Sandhausen

15:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Thiede
Sandhausen

15:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Stiefler
Sandhausen

15:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Stiefler
Sandhausen

15:20 - 90. + 4 Spielminute

Tor 1:0
Adler
Rechtsschuss
Vorbereitung Achenbach
Sandhausen

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Achenbach
Sandhausen

15:19 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Jovanovic
Sandhausen

SVS

BOC

2. Bundesliga

Adler macht das Hardtwaldstadion zum Tollhaus

SVS bleibt ohne Heimniederlage - Luthe sieht Rot

Adler macht das Hardtwaldstadion zum Tollhaus

Luftkampf: Bochums Maltritz gegen Jovanovic (re.).

Luftkampf: Bochums Maltritz gegen Jovanovic (re.). picture alliance

Sandhausens Trainer Alois Schwartz wechselte nach dem 3:1-Pokal-Erfolg in Wiedenbrück einmal und brachte Stürmer Löning für Mittelfeldmann Kulovits. Die Kurpfälzer liefen damit offensiver auf, in einem 4-4-2 mit zwei Spitzen (Löning/Jovanovic). Ebenfalls eine Änderung gab es bei den Gästen. Bochums Coach Peter Neururer brachte in der Innenverteidigung im Vergleich zum 0:2-Pokal-Aus bei Eintracht Frankfurt Eyjolfsson für den verletzten Fabian (Blessur am Knie).

Zu Beginn des Spiels waren die Bochumer darum bemüht, das Ruder an sich zu reißen. Der VfL ergriff die Initiative, suchte den Weg nach vorne und wäre nach einem Tasaka-Freistoß fast früh in Führung gegangen (3.). Riemann parierte aber mit etwas Glück und hielt das Match so offen. Insgesamt war die Begegnung nicht sonderlich hochklassig, was auch den zahlreichen intensiven Zweikämpfen und daraus resultierenden Spielunterbrechungen geschuldet war.

Der 9. Spieltag

Nach einer Viertelstunde fanden die Hausherren immer besser in die Partie. Von der anfänglichen Druckphase der Bochumer war nun nicht mehr viel zu sehen, die Sandhäuser hatten sich inzwischen gut auf den VfL eingestellt und hielten Gefahr vom eigenen Kasten fern. Über die Außen setzte der SVS punktuell Akzente, hatte dabei aber enorme Probleme beim finalen Pass, der nicht ankam. Chancen waren demnach rar gesät.

Das sollte sich aber nach etwa einer halben Stunde ändern: Löning traf zuerst aus dem Abseits (27.) und scheiterte anschließend an VfL-Schlussmann Luthe (34.). Die Hausherren hatten sich gegen Ende der ersten Hälfte klare Vorteile erspielt, kamen dafür aber zu selten zu nennenswerten Abschlüssen und mussten letztlich mit einem 0:0 den Kabinengang antreten, auch weil Stieflers Kopfball in der 42. Minute knapp drüber ging.

Nach dem Seitenwechsel tritt Patrick Ittrich auf den Plan

Bochums Cwielong und Achenbach (re.)

Mit ernster Miene: Bochums Cwielong und Achenbach (re.). picture alliance

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie lebhafter, weil chancenreicher. Beide Mannschaften legten eine Schippe drauf und kamen zu ihren Chancen, stellten sich dabei aber alles andere als effizient heraus. Löning scheiterte gleich zweimal an VfL-Schlussmann Luthe (50., 55.), ehe auf der Gegenseite Riemann gegen Tasaka zur Stelle war (65.).

Schiedsrichter Patrick Ittrich war dann in der 72. Minute gefordert: Jovanovic hatte im Sechzehner den Ball gekonnt per Hacke an Maltritz vorbeigelegt und war dann rüde von Luthe im Fünfer von den Beinen geholt worden. Elfmeter und Platzverweis für Bochums Schlussmann (73.). Es dauerte eine Weile, ehe Ersatzkeeper Esser für Cwielong eingewechselt wurde. Zeit genug für Schauerte, um sich Gedanken zu machen - zu viel Zeit! Der Kapitän zielte halbhoch aufs rechte Eck und scheiterte an Esser, der den Braten gerochen hatte und so einen Traumeinstand feierte (76.).

Trotz Unterzahl steckte der Revierklub nicht auf und spielte bis zum Schluss munter mit. Von einer personellen Überlegenheit der Sandhäuser war auf dem Platz nichts zu sehen, der VfL machte seinen Nachteil durch viel Laufarbeit und geschickte Raumaufteilung wett. So blieb es bis zum Ende eine knappe Angelegenheit, in der das Hardtwaldstadion in der Nachspielzeit zum Tollhaus wurde: Mit der letzten Aktion des Spiels machte es Adler dann doch und sicherte den Hausherren den Heimsieg: Achenbach profitierte von Maltritz' Stellungsfehler und flankte von links nach innen zum eingewechselten Adler, der mit rechts trocken vollendets und den 1:0-Endstand markierte (90.+4).

Sandhausen gastiert am kommenden Freitag (18.30 Uhr) bei Union Berlin, Bochum empfängt am darauffolgenden Sonntag (13.30 Uhr) den FC Ingolstadt.