Beim 1. FC Saabrücken nahm Trainer Rudi Bommer gegenüber dem 1:2 beim Karlsruher SC nur eine Veränderung vor: Anstelle von Haastrup lief Pelzer in der Viererkette auf. Anders beim SC Freiburg: Nach dem 0:1 in Unterhaching musste Trainer Volker Finke seine Anfangsformation gehörig umkrempeln: Für Olajengbesi (Mittelhandbruch) spielte Hermel, für Ibertsberger (Muskelverhärtung) Aogo. Iashvili musste mit einer Zerrung passen, für ihn kam Pitroipa. Schließlich kam Kruppke für Sanou in die Anfangsformation.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ludwigsparkstadion |
| Zuschauer | 8.800 |
Zwar wirkten in den ersten Minuten die Freiburger lebendiger, doch nach einer gewissen Orientierungsphase bekamen die Saarländer das Spiel unter Kontrolle und kamen auch zu Torchancen: So verfehlte Amri in der 14. Minute mit seinem Flachschuss aus 15 Metern den Kasten nur knapp.
Sechs Minuten später die Führung für die Bommer-Elf: Bencik flankte den Ball von links, der Ball wurde von einem Freiburger verlängert auf Amri. Der spielte geistesgegenwärtig zum freistehenden Jäger, der das Leder durch die Beine von Walke zum 1:0 schob.
Die Freiburger schien der Rückstand aus dem Konzept zu bringen, zu planlos agierten sie nun im Spiel nach vorne. Zudem hatten sie noch Pech, als in der 34. Minute Pitroipa allein aufs Tor zurannte, doch Schiedsrichter Schößling auf Abseits entschied – allerdings zu Unrecht.
Nach der Pause brachte Finke Sanou für Aogo als zusätzliche Offensivkraft. Immerhin sprang in der 59. Minute eine gute Freistoßmöglichkeit heraus, doch Eich konnte den Schuss von Coulibaly entschärfen.
In der 64. Minute schien dann die Vorentscheidung gefallen: Kruppke verlor einen Zweikampf in der eigenen Hälfte mit Hadji, der spielte von der rechten Seite überlegt nach innen auf Amri. Keeper Walke wurde erneut getunnelt und es stand 2:0.
Doch nur sechs Minuten später kamen die Freiburger noch einmal heran: Tanko hielt aus 18 Metern einfach drauf, der Ball prallte von der Innenkante des rechten Pfostens zum 2:1 ins Netz ab.
Nun entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor: Freiburg drückte auf den Ausgleich, hatte zum Beispiel durch Jäger, Mohamad und Coulibaly noch gute Chancen, doch am Ende rettete der FCS das Ergebnis über die Zeit.
Die Bommer-Elf sicherte sich wichtige drei Punkte gegen den Abstieg, während Freiburg nach der zweiten Niederlage in Folge langsam den Anschluss nach ganz oben verliert. Freiburg drehte zu spät auf und mit etwas Glück konnte der FCS den knappen Sieg bis zum Schlusspfiff verteidigen.