Bei Regensburg ergaben sich zwei Wechsel im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen den SV Sandhausen: Rechts hinten rückte Beste für Saller (Bank) in die Startelf. Im zentralen Mittelfeld wurde Boukhalfa (Bank) von Besuschkow ersetzt.
Der Zweitligist startete wie erwartet mit mehr Ballbesitz und riss die Spielkontrolle direkt an sich. Jedoch tat sich die Elf von Mersad Selimbegovic zu Beginn schwer, Lücken in der Defensive des Außenseiters zu finden. Der stand kompakt und suchte mit schnellen Gegenstößen den Weg nach vorne. Ansätze waren da, wurden aber nur selten konsequent zu Ende gespielt, weshalb einzelne Torannäherungen von Atilgan (3.) und Esmel (19.) in Sachen Chancen das höchste der Gefühle waren.
Regensburger Doppelschlag
DFB-Pokal, 1. Runde
Nach einer knappen halben Stunde benötigte der SSV einen Distanzschuss, um in Führung zu gehen: Beste legte sich das Leder rund 20 Meter vor dem Tor zurecht und schlenze den Ball über Gaye hinweg ins Netz (27.). Und auch die zweite Regensburger Chance wurde genutzt: Singh flankte auf Albers, der in Bedrängnis links einköpfte (31.). Nach dem Doppelschlag hatte der Zweitligist alles im Griff und nahm das 2:0 verdient mit in die Pause.
Koblenz mutig - SSV eiskalt
Koblenz kam mutig aus der Pause und war - wie schon im ersten Durchgang - um Offensive bemüht. Doch der Klassenunterschied machte sich bemerkbar. Mehr als Atilgans Schuss übers Tor (49.) sprang nicht heraus. Regensburg hingegen zeigte sich sehr effizient und nutzte die erste Chance nach dem Seitenwechsel zur Entscheidung: Besuschkow veredelte eine Ecke von Beste per Kopf (68.).
Auch nach dem Treffer unterstrich der Viertligist seine engagierte Leistung und arbeitete am 1:3. Dabei sprangen nun auch zum ersten Mal dicke Chancen heraus, doch Atilgan (74.) und Fischer (75.) vergaben kläglich. So blieb es am Ende beim glanzlosen, aber deutlichen 3:0-Erfolg des Favoriten.
Koblenz startet am Samstag gegen Stuttgart II in die Regionalligasaison (14 Uhr). Die Regensburger sind am selben Tag um 13.30 Uhr in Kiel zu Gast.