Bundesliga

Die Leidenszeit von Hoffenheims Lukas Rupp hat ein Ende

Rückkehr ins Mannschaftstraining

Rupps Leidenszeit hat ein Ende

Sein Comeback rückt näher: Lukas Rupp.

Sein Comeback rückt näher: Lukas Rupp. imago

Es folgte die übliche und monatelange Prozedur in der Reha. Ausgerechnet vor der ersten Saison der Hoffenheimer in der Champions League, die Rupp dadurch komplett verpasste. Zusätzlich verlängert wurde ohnehin langwierige Rückkehr durch einen zweiten Eingriff, bei dem Narbengewebe im operierten Gelenk geglättet werden musste. Das Fußballjahr 2018 war beendet.

Auch im neuen Jahr dauerte es noch eine ganze Weile, ehe die Freigabe für die Rückkehr ins Mannschaftstraining endlich kam. Aber seit vergangenen Freitag ist es soweit. Jetzt sieht man den lauf- und zweikampfstarken Achter wieder mit den Kollegen sprinten, schießen, grätschen. Ohne Einschränkungen kann Rupp das Programm absolvieren. Man sieht ihm die Erleichterung und die pure Spielfreude an.

Spielersteckbrief Rupp
Rupp

Rupp Lukas

Um eine echte Alternative zu sein für Trainer Julian Nagelsmann und sein vom Verletzungspech verfolgtes Aufgebot, dürfte es dennoch noch eine Weile dauern, schließlich will ein Comeback nach einer so langen Fehlzeit gut dosiert vorbereitet sein. Doch die Rückkehr in die Bundesliga rückt für Rupp näher.

Rupps 130. Bundesligaspiel rückt näher

Für fünf Millionen Euro hatte die TSG den gebürtigen Heidelberger im Sommer 2016 vom VfB losgeeist und ihn mit einem bis 2020 laufenden Vertrag ausgestattet. Schon in seiner ersten Saison war Rupp durch verschiedene Verletzungen und Blessuren gebremst worden, am Ende standen gerade mal 14 Einsätze in der Bundesliga, nur acht von Beginn an zu Buche. Das sollte sich im zweiten Jahr ändern. 21-mal war Rupp da in der Liga für die TSG im Einsatz und hatte satte 15 Startelfnominierungen vorzuweisen. Bis zum abrupten Ende in Stuttgart. Insgesamt hat Rupp, der auch schon für den Karlsruher SC, Borussia Mönchengladbach und den SC Paderborn spielte, 129 Bundesligaspiele angesammelt. Das 130. rückt zusehends näher.

Michael Pfeifer