16:16 - 59. Spielminute

Tor 1:0
von Walsleben-Schied
Kopfball
Vorbereitung Prica
Rostock

16:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Schmitt
für Islamoglu
Siegen

16:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Akwuegbu
für Weikl
Siegen

16:26 - 70. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Siegen)
Barletta
Siegen

16:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
K. Madsen
für Gaede
Rostock

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Prica
Rostock

16:38 - 81. Spielminute

Tor 2:0
Brecko
Rechtsschuss
Vorbereitung Cetkovic
Rostock

16:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Shapourzadeh
für Rydlewicz
Rostock

HRO

SFS

2. Bundesliga

Schied durchkreuzt Bongartz' Pläne

23. Spieltag, Hansa Rostock - Sportfr. Siegen 2:0 (0:0)

Schied durchkreuzt Bongartz' Pläne

Bei Hansa Rostock gab es nach der 0:1-Niederlage im Nachholspiel in Dresden folgende personelle Änderungen: Gledson, Rydlewicz und Prica spielten an Stelle von Madsen, Shapourzadeh und Cetkovic. Siegens neuer Trainer Hannes Bongartz brachte bei seiner Premiere im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Cottbus Islamoglu, Weikl, Nemeth und Nauroth für Döring, Stark (Gelb-Rot-Sperre), Cafu und Akwuegbu.


Der 23. Spieltag im Überblick


Siegen begann, vom neuen Trainer Hannes Bongartz gut eingestellt, sehr druckvoll. Die zahlreichen Flanken in den Strafraum fanden aber zunächst keinen Adressaten. Hansa fand kein passendes Rezept gegen die erstaunlich mutigen Gäste aus Siegen. Torchancen gab es weiter weder hüben wie drüben, die Sportfreunde überzeugten aber mit toller Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Die bis dato beste Chance hatten die Hanseaten nach einer halben Stunde. Symptomatisch, dass eine Standardsituation herhalten musste: Rathgeb schoss einen direkten Freistoß aus 22 Metern halblinker Position an den linken Außenpfosten. Ansonsten präsentierte sich Hansa zumeist ideenlos gegen die engagiert zu Werke gehenden Sportfreunde. Und Rostock hatte großes Glück, als Nauroth auf und davon war, Brecko ihn an der Strafraumgrenze umriss, Schiedsrichter Schriever (Otterndorf) aber weiterspielen ließ! Nach dem Wechsel erhöhte Hansa die Schlagzahl, ohne zwingend zu sein. Siegen agierte aus einer sicheren Defensive heraus, geriet kaum einmal in Gefahr. Das änderte sich nach einer knappen Stunde, als erneut eine Standardsituation Rostock half: Ecke für Hansa von links, Siegen brachte den Ball nicht aus dem Strafraum, Prica köpfte in den Fünfmeterraum zu Schied, der aus drei Metern einköpfte (59.). Siegen entfachte danach aber keinen Sturmlauf auf den Ausgleich, konnte sich im Angriff nicht entscheidend in Szene setzen. Im Gegenteil, es kam noch schlimmer für den Aufsteiger: Barletta sah nach Foul an Rydlewicz seine zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig zum Duschen (69.). Sechs Minuten später hatten die Siegener Fans aber trotzdem den Torschrei bereits auf den Lippen, doch der eingewechselte Schmitt scheiterte freistehend aus sechs Metern an Schober. Die Vorentscheidung an der Ostsee fiel in der 81. Minute: Brecko setzte sich am rechten Flügel durch und spielte Doppelpass mit dem eingewechselten Cetkovic, ehe er aus sechs Metern halbrechter Position allein vor Masic einschoss. Rostock schaukelte den Vorsprung nun relativ ungefährdet über die Zeit, auch wenn der eingewechselte Akwuegbu Schober nochmal mit einem Kopfball prüfte. Hansa Rostock tat sich lange Zeit enorm schwer gegen die von Neu-Trainer Hannes Bongartz gut eingestellten Siegener. Letzten Endes wurde aber das größere Engagement im Offensivspiel der Hanseaten belohnt.