15:01 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Rydlewicz
Linksschuss
Rostock

15:25 - 25. Spielminute

Spielerwechsel
Dogan
für Maaß
Paderborn

16:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Brinkmann
für Dogan
Paderborn

16:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Brecko
für Bülow
Rostock

16:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Arvidsson
Rostock

16:27 - 70. Spielminute

Tor 2:0
von Walsleben-Schied
Rechtsschuss
Vorbereitung Gledson
Rostock

16:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Dragusha
Paderborn

16:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Z. Löw
für Maul
Rostock

HRO

SCP

2. Bundesliga

Schied sorgt für große Befreiung

5. Spieltag, Hansa Rostock - SC Paderborn 07 2:0 (1:0)

Schied sorgt für große Befreiung

Bei Rostock gab es nach der 0:1-Niederlage in Bochum nur eine personelle Änderung: Maul kam an Stelle von Löw in der Startelf zum Einsatz. Paderborns Trainer Jos Luhukay brachte nach dem 1:0-Erfolg gegen Ahlen Torhüter Kruse an Stelle des etatmäßigen Stammkeepers Loboué, der wegen Knieschmerzen passen musste. Ansonsten spielte Gouiffe a Goufan für den Rot-gesperrten Brouwers.


Der 5. Spieltag im Überblick


Rostock feierte einen Traumstart: Nach einem weiten Diagonalpass von links hinten über 50 Meter in die rechte Strafraumhälfte verschätzte sich de Graef, Rydlewicz nahm den Ball mit links volley und schoss über Keeper Kruse hinweg ein. Da war gerade mal etwas mehr als eine Minute gespielt. Und Hansa blieb am Drücker, war das agilere Team und hätte durch Prica erhöhen können, der Schwede zielte aber - nachdem er zwei Gegenspieler aussteigen ließ - um einen Meter am langen Eck vorbei. Nach einer Viertelstunde fingen sich die Gäste aber, griffen nun früher an und setzten Rostock unter Druck. Es entwickelte sich eine hart umkämpfte, zweikampfintensive Partie, wobei sich die Gäste ein Übergewicht im Mittelfeld erspielten und das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte der Pagelsdorf-Elf verlegte. Hüben wie drüben verschenkten die Kontrahenten keinen Zentimeter Platz, gingen resolut in die Duelle, was allerdings viele Freistöße zur Folge hatte, welchen keinen Spielfluss zustande kommen ließen. Paderborn war gegen Ende der ersten Hälfte das Spiel bestimmende Team, biss sich aber an der insgesamt sattelfesten Abwehr der Rostocker die Zähne aus. Hansa leistete sich bei den Gelegenheiten zu schnellen Gegenstößen zu viele leichte Ballverluste. Paderborn hatte auch zu Beginn der zweiten Hälfte mehr Spielanteile, Hansa stand aber geordnet und ließ keine Gefahr aufkommen. Rostock tat wenig für das eigene Angriffsspiel, Paderborn fehlte das Überraschungsmoment, so dass die Partie ohne große Höhepunkte dahinplätscherte. So fiel denn das 2:0 für Rostock auch wie aus heiterem Himmel: Große Konfusion im Paderborner Strafraum, Gledson spitzelte den Ball zu Schied, der freistehend aus sieben Metern einschoss (71.). Paderborn steckte zwar nicht auf, kämpfte verbissen, drängte Rostock hinten rein, strahlte aber keine Gefahr aus. Hansa hatte über weite Strecken mit dem beruhigendem Vorsprung im Rücken leichtes Spiel. Hansa Rostock feierte mit dem 2:0-Sieg gegen Paderborn einen kleinen Befreiungsschlag, war es doch der erste Erfolg überhaupt in dieser Saison. Die Pagelsdorf-Elf gewann insgesamt verdient, nachdem sie sich die besseren Chancen erarbeitete und vor allem zwei verwandelte. Das war das große Manko der Gäste, die zwar über weite Strecken tonangebend waren, aber kaum Gefahr ausstrahlten.