14:23 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Lechleiter
Kopfball
Vorbereitung Ke. Schindler
Rostock

14:27 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Omodiagbe
Osnabrück

14:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Cichon
Osnabrück

14:42 - 43. Spielminute

Tor 2:0
Lechleiter
Rechtsschuss
Rostock

14:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Orestes
Rostock

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für Lense
Rostock

15:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Lukimya
für Orestes
Rostock

15:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
T. Reichenberger
für Surmann
Osnabrück

15:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Peitz
für Grieneisen
Osnabrück

15:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Braun
für L. Fuchs
Osnabrück

15:32 - 74. Spielminute

Tor 2:1
T. Reichenberger
Linksschuss
Vorbereitung Schuon
Osnabrück

15:42 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Heidrich
Osnabrück

15:43 - 86. Spielminute

Tor 2:2
Braun
Rechtsschuss
Vorbereitung T. Reichenberger
Osnabrück

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Rahn
Rostock

HRO

OSN

2. Bundesliga

Lechleiters Tore reichen nicht

Lense verletzt - VfL und Hansa seit vier Spielen ohne Sieg

Lechleiters Tore reichen nicht

Lechleiter (re.) wird von seinem Kapitän Retov beglückwünscht.

Jubelnde Rostocker: Lechleiter (re.) wird von seinem Kapitän Retov beglückwünscht. picture-alliance

Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf nahm nach der 0:1-Niederlage in Oberhausen einen Wechsel an seiner Startelf vor: Rahn spielte anstelle von Cetkovic. Osnabrücks Coach Claus-Dieter Wollitz hingegen tauschte einmal mehr. Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Augsburg spielten Surmann und Fuchs für Reichenberger und den verletzten Manno (Syndesmosebandriss).

Gleich zu Beginn mussten die Gastgeber eine brenzlige Situation überstehen: Surmann tauchte frei im Rostocker Strafraum auf, wurde dann aber vom herausgeeilten Hahnel gestoppt. Der Hansa-Keeper traf jedoch nicht den Ball, sondern nur den Osnabrücker Angreifer. Referee Michael Kempter sah aber keine Veranlassung, Strafstoß zu geben und ließ weiterspielen (3.).

Danach wurde es eine Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften. Beide waren bemüht, eine spielerische Linie in die Partie zu bringen, doch hüben wie drüben mangelte es an Zielstrebigkeit, so dass Torchancen zunächst komplett ausblieben. Hansa erspielte sich leichte Feldvorteile, fand zunächst aber keine Mittel gegen die gut organisierte VfL-Abwehr. Auf der anderen Seite versteckten sich die Osnabrücker nicht, sie hatten sogar die besseren Gelegenheiten. Vor allem nach Standards brannte es im Hansa-Strafraum. Doch Heidrich köpfte rechts daneben (19.), und Cichon schoss ebenfalls am rechten Pfosten vorbei (22.).

Das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Schindler flankte punktgenau auf Lechleiter, der sich gegen Schuon durchsetzte und aus sechs Metern per Kopf einnetzte (24.). Die Führung gab der Pagelsdorf-Elf Rückenwind, die nun zu weiteren Großchancen kam. Doch Kern köpfte an den rechten Pfosten (33.), kurz darauf zog Fillinger aus 20 Metern gegen VfL-Schlussmann Wessels den Kürzeren (34.), und nur eine Minute später zwang Kern Wessels zum erneuten Eingreifen.

Der 12.Spieltag

Kurz vor der Pause hatte Osnabrück dann die Riesenchance zum Ausgleich: Bei einem Konter lief Fuchs der Hansa-Abwehr davon und hatte nur noch Hahnel vor sich. Der Angreifer probierte es mit einem Lupfer aus 16 Metern, der Ball ging aber links vorbei (42.). Im Gegenzug mussten die Wollitz-Schützlinge das 0:2 hinnehmen. Cichon rutschte am eigenen Sechzehner aus, verlor dabei den Ball an Lechleiter, der sich nicht lange bitten ließ, aus spitzem Winkel von der rechten Seite Wessels tunnelte und ins lange Eck zum Pausenstand traf.

Osnabrücks Schuon im Zweikampf mit Kern (li.) und Lechleiter (re.).

In der Mangel: Osnabrücks Schuon im Zweikampf mit Kern (li.) und Lechleiter (re.). picture-alliance

Hansa Rostock musste den zweiten Durchgang dann ohne Lense bestreiten. Der Rechtsverteidiger wurde wegen Oberschenkelproblemen durch Bülow ausgewechselt. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Lechleiter die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen: Wessels passte direkt zum zweifachen Torschützen. Diesmal war der Stürmer aber zu unpräzise und jagte die Kugel aus 18 Metern drüber (48.).

Der Bundesliga-Absteiger war nun die tonangebende Mannschaft. Hinten agierten die Norddeutschen kontrolliert und ließen kaum etwas anbrennen, vorne lauerten sie auf Fehler des Gegners, der ihnen den Gefallen tat: So landete nach einer Stunde Spielzeit ein Querpass von Omodiagbe direkt bei Lechleiter, der dann Cichon und Wessels austanzte und aus elf Metern abzog. Doch Omodiagbe machte seinen Fehler wieder gut und rettete auf der Linie.

Osnabrücks Trainer "Pele" Wollitz setzte nun alles auf die Karte Offensive und brachte mit Reichenberger, Peitz und Braun frische Offensivkräfte. Und das sollte sich auszahlen: Schuon lief bis zur Grundlinie durch und flankte dann flach in die Mitte, wo der eingewechselte Reichenberger goldrichtig stand und aus kurzer Distanz zum Anschluss einschob (74.).

Osnabrück bekam nun Aufwind und drängte auf den Ausgleich, doch Hansa stemmte sich dagegen. Gledson klärte auf der Linie gegen seinen eigenen Mitspieler Rahn, dessen Rettungsversuch fast in einem Eigentor gemündet hätte(84.). Doch zwei Minuten später passierte es dann doch: Reichenberger entwischte der Rostocker Abwehr, scheiterte aber an Hahnel, der großartig rettete. Doch der Abpraller landete bei Braun, der aus 12 Metern den verdienten Ausgleich erzielte und damit den Endstand besorgte.

Osnabrück ist bereits am kommenden Freitag daheim gegen Wehen Wiesbaden dran, Rostock muss erst wieder am Montag, den 17. November, in Kaiserslautern antreten.