Hansa spülte mit dem schnellen Ausgleich durch Neuville und dem Sonntagsschuß von Studer die anfänglich vorhandene Nervosität vom Platz. Die Rostocker gerieten in der zweiten Halbzeit nie ernsthaft in Gefahr. Ein umsichtiger Weilandt, ein läuferisch überlegenes Mittelfeld (Studer, Bosz), gezielter Druck über die Außenbahnen (Groth, Majak), dazu der listige Neuville garantierten den Erfolg. Da fiel es nicht einmal ins Gewicht, daß Barbarez und Micevski diesmal nur wenige Akzente setzten. Die letzten halbe Stunde mit spielerischem Feinschliff, schnellen Kombinationen und torgefährlichen Aktionen waren das Spiegelbild einer durchweg gelungenen Saison. Auch wenn es (vor- erst nicht) für den UEFA-Cup reichte, mit dieser Moral und Homogenität kann auch der UI- Cup zum Erfolgspokal werden.