Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Hansa stürmte Micevski für Baumgart. Sein Nebenmann Akpoborie avancierte wieder einmal zum Matchwinner, weil er die Bielefelder Abwehr immer wieder narrte. Hansa spielte anfangs druckvoll, doch wußten die Rostocker mit dem Vorsprung nicht zu wuchern. Im Gegenteil, Fehler im Mittelfeld und Lässigkeiten in der Deckung führten zur Verunsicherung. Erst der Doppelschlag nach der Pause warf den Nervenballast ab. Weilandt agierte im Vorwärtsgang nun immer stärker, Beinlich konnte sich der Bewachung von Meißner entziehen, Zallmann ließ nichts mehr anbrennen, Bräutigam hielt fehlerlos. Der Sieg wurde am Ende mehr erkämpft als erspielt.

Bei der Arminia ersetzte Meißner den gesperrten Maas. Der genesene Breitkreutz kehrte ins Mittelfeld zurück, dafür rückte Reina in die Spitze, Fuchs mußte auf die Bank. Nach dessen späterer Einwechslung spielte Kuntz (erfolglos) auf der rechten Außenbahn. Taktische Schwächen bei allen drei Abwehrspielern führten zu den drei Gegentoren. Nur Reina sorgte anfangs für Gefahr, später verzettelte er sich ebenso wie die Bielefelder, die in Harmlosigkeit und Umständlichkeit verfielen. Das Spiel wurde offensichtlich schon im Kopf verloren.

Es berichten Ralf Canal und Jürgen Nöldner