2. Bundesliga

Rostock-Coach Härtel muss die Offensiv-Sinne schärfen

Zuschauerkapazität auf 21.750 erhöht

Rostock-Coach Härtel muss die Offensiv-Sinne schärfen

Der zweite Heimdreier darf es gerne werden: Rostock und Jens Härtel empfangen Sandhausen.

Der zweite Heimdreier darf es gerne werden: Rostock und Jens Härtel empfangen Sandhausen. imago images/Bernd Müller

Bisher ein Sieg bei drei Niederlagen ist die (magere) Ausbeute des Aufsteigers in der heimischen Arena. Auswärts tut sich die Elf von Trainer Jens Härtel leichter, brachte von ihren Reisen immerhin schon sieben Zähler mit (2/1/2) und hat in den bisher neun Partien die Erkenntnis gesammelt, in der Liga gut mithalten zu können.

Mehr als gut mithalten muss für die Kogge das Motto sein gegen Sandhausen, das aktuell mit sieben Punkten auf dem Relegationsplatz steht und sich jüngst mit einem 1:6 gegen Darmstadt eine deftige Klatsche eingefangen hat - die Gelegenheit, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt klar zu distanzieren, scheint günstig.

Dafür gilt es bei Hansa, das seine Stärken wie Fitness, Teamgeist und Einsatzwille bislang gut einbringt, die Defizite abzustellen - als da wären: Mangelnde Durchschlagskraft und Konstanz, vor allem in der Offensive. Mit nur zehn eigenen Toren besteht in der Abteilung Attacke noch Verbesserungsbedarf.

Neuzugänge bereits gut integriert

Zwei Faktoren sprechen dafür, dass es funktionieren könnte mit dem zweiten Heimsieg, der gleichzeitig erstmals den zweiten Dreier in Folge bedeuten würde: Bei Sandhausen stottert der Motor im Rahmen eines umfangreichen Erneuerungsprozesses noch mächtig, Defizite sowohl in Offensive und Defensive (8:20 Tore) sind die Gründe der schwachen Punkteausbeute. Bei Rostock dagegen sind die Neuzugänge bereits gut integriert. Beim jüngsten 2:0 in Kiel standen mit Thomas Meißner, Calogero Rizzuto, Lukas Fröde, Hanno Behrens und Ridge Munsy fünf Neue in der Anfangsformation, die bisher mit wenigen Ausnahmen solide Leistungen ablieferten. 

Zuschauerkapazität erhöht

Zudem darf sich Hansa auch über noch stimmgewaltigere Unterstützung freuen, denn die Landesregierung hat bewilligt, dass das Ostseestadion ab sofort zu 75 Prozent ausgelastet werden darf. Somit sind nun bis zu 21.750 Zuschauer erlaubt. Dabei wird auch künftig die 3G-Regel gelten.

jch/tb

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