Bayernliga-Spitzenteam SV Seligenporten hat sich mit zwei Spielern verstärkt, die beim Nachbarn ASV Neumarkt vor einiger Zeit schon für mächtig Furore gesorgt hatten.
Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg ist beim SV Seligenporten, der vor kurzem noch satte sechs Punkte betragende Vorsprung zur Abstiegszone auf nur noch einen mickrigen Zähler zusammengeschmolzen. Trainer Roger Prinzen hat ein Einstellungsproblem ausgemacht.
Eigentlich war die Saison 2016/17 für den Regionalligisten SV Seligenporten längst gelaufen. Das 0:3 beim TSV 1860 Rosenheim vor zweieinhalb Wochen besiegelte den direkten Wiederabstieg in die Bayernliga Nord auch rechnerisch. Eigentlich. Denn durch das Nachsitzen des Zweitligisten TSV München 1860 gegen den Drittligisten Jahn Regensburg in der Relegation öffnet sich den Klosterern eventuell plötzlich doch noch ein Hintertürchen. Das Zünglein an der Waage spielen dabei einmal mehr die Löwen ...
Der stark vom Abstieg bedrohte Regionalligist SV Seligenporten löst mit Roger Prinzen das nach dem 33. Spieltag entlassene Trainergespann Florian Schlicker und Serdal Gündogan ab. Die Verantwortlichen der Oberpfälzer sehen den 48-Jährigen nicht als "Feuerwehrmann", sondern als langfristige Lösung - auch für die Bayernliga.
Maximilian Krauß wird ab der kommenden Saison für die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg in der Regionalliga auflaufen. Das 19-jährige Talent wechselt von der SpVgg Bayern Hof an den Valznerweiher und soll die Offensive der Franken verstärken.
Trotz des aktuellen Spitzenplatzes in der Regionalliga Bayern beendet der 1. FC Nürnberg die Zusammenarbeit mit seinem U-21-Trainer Roger Prinzen und dessen Assistent, den ehemaligen Club-Kapitän Andreas Wolf. Neuer Coach der Zweiten wird Michael Köllner, der seit März schon Sportlicher Leiter im Nachwuchsleistungszentrum am Valznerweiher ist. Eine Sonderrolle spielt fortan "Phantom" Marek Mintal.
Ein Sieg im Prestigeduell gegen Bayern München II ist immer ein besonderes Highlight für die U 21 des 1. FC Nürnberg. Entsprechend erleichtert riss Club-Trainer Roger Prinzen am Montag nach dem Abpfiff die Arme in die Höhe und feierte den 1:0-Sieg gemeinsam mit seinen Spielern auf dem Rasen.
Der Kampf um die Tabellenspitze in der Regionalliga ist spannend, doch in Nürnberg ist die Entscheidung um den Aufstieg bereits gefallen. Während sich Burghausen und Regensburg um die Lizenz für die 3. Liga bewerben, hat der 1. FC Nürnberg verzichtet.
"Eigentlich haben wir auch dieses Mal ein Auswärtsspiel", findet Trainer Roger Prinzen, dabei empfängt seine Mannschaft, die U 21 des 1. FC Nürnberg, an diesem Dienstagabend (19 Uhr) den SSV Jahn Regensburg zum Topspiel in der Regionalliga Bayern. Eigens wegen der Oberpfälzer wurde die Partie ins Grundig-Stadion verlegt.
Duell auf Augenhöhe: Am Samstag trafen in der Regionalliga Bayern mit der U 21 des 1. FC Nürnberg und der SpVgg Unterhaching Tabellendritter und Tabellensechster aufeinander. Die Münchner Vorstädter konnten die Partie mit 2:0 für sich entscheiden - dabei half ausgerechnet ein frühes Eigentor des Nürnberger U-21-Co-Trainers und Ex-Bundesliga-Profis Andreas Wolf, der im Feld ausgeholfen hatte.
Nürnbergs Nachwuchs legte einen Achterbahn-Start in die Regionalliga Bayern hin: Der 1:5-Auftaktklatsche in Schweinfurt folgte ein 2:0-Sieg gegen Augsburgs Reserve, ehe man in Amberg mit 2:4 baden ging. Zuletzt trat der Club gefestigter auf, im Derby gegen 1860 München II (2:2) blieb die Elf von Coach Roger Prinzen schon zum dritten Mal in Folge ungeschlagen. Die Stabilisierung ist eng mit einem Namen verbunden, der bald öfter in Verbindung mit den Profis fallen könnte: Patrick Erras.