"Für mich ist das ganz klar", wird der 17-Jährige in den "Ruhr Nachrichten" zitiert: "Ich werde nur für die USA spielen, das ist meine Heimat." Sein Vater Claudio Reyna, in der Bundesliga für Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg am Ball, hatte mit den USA an vier Weltmeisterschaften teilgenommen.
Reyna, der bereits für US-Juniorenteams aufgelaufen ist, war vergangene Woche erstmals von US-Nationaltrainer Gregg Berhalter nominiert worden. Die USA bestreiten Ende März Testspiele gegen die Niederlande und Wales. "Vielleicht kann ich mein Debüt feiern. Ich bin auf jeden Fall bereit", so Reyna.
Weil er auch die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzt, in England geboren wurde und zudem argentinische Wurzeln hat, hatte der Youngster theoretisch die Wahl zwischen vier Nationen.
Für den BVB lief Reyna bislang in neun Pflichtspielen auf, jedes Mal wurde er dabei eingewechselt. Sein Premierentor durfte er im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen bejubeln - es war allerdings der Treffer zum 2:3-Endstand. Noch berühmter machte ihn eine andere Aktion: Im Champions-League-Achtelfinalhinspiel gegen Paris St. Germain bereitete er das 2:1-Siegtor durch Erling Haaland vor.