René van Eck ist nicht mehr Trainer des rheinland-pfälzischen Oberligisten FC Cosmos Koblenz.
Wacker Nordhausen hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer René van Eck getrennt. Wie der Zehntplatzierte der Regionalliga Nordost auf seiner Webseite bekanntgab, sei die Entscheidung "nach einem langen und intensiven Gespräch" zwischen dem Niederländer und Präsident Nico Kleofas gefallen. Van Eck verabschiedete sich am Freitagnachmittag bereits von der Mannschaft. Vorerst übernimmt ein altbekannter Bundesligatorwart.
Mit einem 1:0-Sieg hat sich der FSV Wacker Nordhausen im Halbfinale des Thüringenpokals gegen den ZFC Meuselwitz durchgesetzt. Die Mannschaft von Cheftrainer René van Eck steht damit im Finale des Landespokals und träumt von einer Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison. Es wäre die erste seit 20 Jahren.
Vor rund zwei Wochen hat Bundesligist RB Leipzig die Auflösung seiner zweiten Mannschaft angekündigt, die derzeit in der Regionalliga Nordost spielt. Die Abmeldung der U 23 hat zur Folge, dass zum Saisonende statt bis zu fünf nur noch vier Klubs absteigen müssen. Für Niko Kleofas, Vereinspräsident des Ligakonkurrenten Wacker Nordhausen, hat die Entscheidung aber noch weiterreichenden Einfluss. Er spricht von "Wettbewerbsverzerrung".
Der FSV Wacker Nordhausen hat am Freitagnachmittag auf dem Transfermarkt zugeschlagen - und dabei einen echten Coup gelandet. Vom deutschen Rekordmeister Bayern München wechselt Talent Lucas Scholl in den Südharz. Der 20-Jährige unterzeichnete ein Arbeitspapier bis 30. Juni 2018 an der Parkallee.
Alemannia Aachen hat sich gleich dreifach auf dem Transfermarkt bedient und neben Angreifer Abedin Krasniqi mit Jochen Schumacher und Peter Hackenberg zwei Abwehrspieler unter Vertrag genommen. Während die beiden Defensivspezialisten die in der abgelaufenen Drittligasaison mit 68 Toren wackelige Hintermannschaft stabilisieren sollen, versprechen sich die Aachener von Krasniqi nicht umsonst einige Tore.
Der eine muss aufhören, der andere geht freiwillig. Bei Alemannia Aachen herrscht derzeit viel Betrieb. Mittelfeldspieler Florian Müller muss verletzungsbedingt seine Schuhe an den Nagel hängen und wird den Aachenern künftig nicht mehr zur Verfügung stehen. Das wird auch Uwe Scherr nicht mehr. Der gibt das Amt des Sportdirektors auf, das nicht neu besetzt wird.
Drittligaabsteiger Alemannia Aachen kann seinen vierten Neuzugang präsentieren und verstärkt seine Mittelfeldabteilung mit Florian Abel vom Wuppertaler SV. Indes wird die Liste der Spieler, die Alemannia Aachen zum 1. Juli verlassen, immer länger. Wie der Verein bekannt gab, werden auch Innenverteidiger Sascha Herröder und Mittelfeldmann Aimen Demai in der kommenden Spielzeit nicht mehr am Tivoli auflaufen.
Drittligaabsteiger Alemannia Aachen kann seinen ersten Neuzugang vermelden. Mit Admir Terzic wechselt ein Altbekannter zu den Alemannen und verstärkt die Defensive der Kartoffelkäfer. Indes vermeldet der Verein auf seiner Homepage, dass die Lizenz für die Regionalligaspielzeit der kommenden Spielzeit ohne Auflagen erteilt wurde.
Im Grunde ist es nur eine Formalie: Alemannia Aachen werden vom DFB vor dem letzten Spieltag der 3. Liga drei weitere Punkte abgezogen. Der Drittligist hatte Ende April 200.000 Euro aus dem DFB-Kautionsfonds in Anspruch genommen, um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bis Saisonende zu gewährleisten. Die Rückzahlung sollte bis zum 15. Mai erfolgen. Dies ist jedoch nicht geschehen, laut DFB-Spielordnung muss daher der Punktabzug erfolgen.
Sportlich geht es für Alemannia Aachen bergab. Dem Abstieg aus der 2. Liga folgte ein weiterer in die Regionalliga. Finanzielle Probleme sind dabei nur ein Faktor für die Misere. Zu allem Überfluss muss Manager Uwe Scherr nun noch einen neuen Cheftrainer suchen: René van Eck verlässt den Traditionsklub zum Saisonende.
Nach der 0:1-Niederlage in Halle ist es traurige Gewissheit: Alemannia Aachen wird durchgereicht, verabschiedet sich nur ein Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Liga auch aus der 3. Liga. Nach der fünften Niederlage in Folge beginnt für den Traditionsverein nunmehr in der Regionalliga der Neuaufbau. Mit welchem Personal, steht in den Sternen. Derweil wendet sich Geschäftsführer Michael Mönig in einem offenen Brief an die Fans.