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Cosmos Koblenz trennt sich von Cheftrainer van Eck

Ex-Bundesliga-Profi mit Cosmos zuletzt fünfmal sieglos

Cosmos Koblenz trennt sich von Cheftrainer van Eck

Nicht mehr in der Verantwortung beim FC Cosmos Koblenz: Ex-Profi Rene van Eck

Nicht mehr in der Verantwortung beim FC Cosmos Koblenz: Ex-Profi Rene van Eck imago images/Geisser

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Aufsteiger FC Cosmos Koblenz befand sich sportlich zuletzt eher auf dem absteigenden Ast. Neben vier sieglosen Ligapartien in Folge und einem direkten Abstiegsplatz kassierte der Oberliga-Neuling jüngst eine empfindliche Pokalpleite beim Sechstligisten SW RWT Wittlich. Dieser Negativtrend zog nun erste Konsequenzen nach sich. Wie der Verein am Dienstagvormittag bekanntgab, haben sich der Vorstand des FC Cosmos und Cheftrainer René van Eck einvernehmlich darauf verständigt, getrennte Wege zu gehen.

Wie der Verein auf Social Media begründet, habe eine "ausführlichen Analyse auf beiden Seiten" zu dem Entschluss geführt, dass die Mannschaft einen neuen Impuls benötigt. "Ich möchte mit bei meinen Spielern sowie allen Mitarbeitern, Ehrenamtlern und den Verantwortlichen bedanken. Ich hatte eine tolle Zeit hier in Koblenz und Spaß an meiner Aufgabe. Im Fußball entscheiden oft Kleinigkeiten über Erfolg oder Niederlage, und in den letzten Spielen hatten wir das Glück leider nicht auf unserer Seite", so van Eck zu seinem Abschied.

Sportvorstand Thomas Wunderlich bedauert den Verlust eines "besonderen Menschen und ausgezeichneten Trainers", stellt aber klar, dass sich "Dinge im Fußball manchmal leider nicht so wie gewünscht entwickeln" und die zwischenzeitlich positive Entwicklung der Mannschaft nicht beibehalten werden konnte. "Wir danken René für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste", schließt der Sportvorstand ab.

Wunderlich kritisiert die Mannschaft

Einen schärferen Ton richtete Wunderlich dagegen an das Team: "Auch die Mannschaft ist für die derzeitige Entwicklung verantwortlich. Die Spieler sind nun in der Pflicht, als Mannschaft zu funktionieren. Wir wollen, dass die Mannschaft in jedem Spiel vollen Einsatz zeigt und bis zum Letzten kämpft. Dies wollen wir Woche für Woche auf dem Platz sehen." Wer van Ecks Nachfolge antritt und am Samstag gegen den FV Engers an der Seitenlinie stehen wird, ist bislang noch nicht bekannt.

luk

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