Regionalliga

Aachens Müller muss seine Karriere beenden

Sportdirektor Scherr verlässt die Alemannia

Aachens Müller muss seine Karriere beenden

Aachens Florian Müller bestritt am 2. Februar in Offenbach sein letztes Pflichtspiel seiner Karriere.

Aachens Florian Müller bestritt am 2. Februar in Offenbach sein letztes Pflichtspiel seiner Karriere. imago

Zwei Kreuzbandverletzungen und ein Knorpelschaden im Knie waren für Mittelfeldakteur Müller in den letzten drei Jahren zu viel. Seit der 26-Jährige 2008 vom 1. FC Magdeburg an den Tivoli wechselte, brachte es Müller auf 14 Drittligaeinsätze (zwei Tore) und 41 Partien (zwei Tore) im Unterhaus. Der gebürtige Eisenhüttenstädter war in seiner Karriere zudem für Union Berlin und die Reservemannschaft des FC Bayern München am Ball. In seiner Zeit bei den Bayern wurde Müller, der in Zukunft ein Studium aufnehmen wird, als bester U-19-Nachwuchsspieler mit der goldenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet.

Scherr macht Schluss - Kein neuer Sportdirektor

Seinen auslaufenden Vertrag wird Aachens bisheriger Sportdirektor Uwe Scherr indes nicht verlängern. Der 46-Jährige gab in einem persönlichen Schreiben auf der Vereinswebsite bekannt, dass die jüngste Verpflichtung des Trainerteams Peter Schubert/Reiner Plaßhenrich wohl seine letzte große Amtshandlung war. Dennoch betonte Scherr, "dass ich bis zu meinem letzten Arbeitstag alles in meiner Macht stehende tun werde, um der Alemannia zu einer besseren Zukunft zu verhelfen".

Spielersteckbrief Fl. Müller
Fl. Müller

Müller Florian

Alemannia Aachen - Vereinsdaten
Alemannia Aachen

Gründungsdatum

16.12.1900

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Als Grund für den Rücktritt gab der ehemalige Bundesligaprofi an, "dass nur so die Alemannia wieder bei Null beginnen kann". Der ehemalige Bundesligaprofi übernahm im Sommer letzten Jahres den Posten des Sportdirektors, der nicht neu besetzt wird. Vielmehr übernimmt das Trainerduo Schubert/Plaßhenrich zusammen mit Scherrs Assistentin Susanne Czennia nun auch die Aufgaben des Managers.