Bundesliga

Qualifikation für Europa sorgt für etwas Ruhe in Hoffenheim

Hoffenheims Sportchef-Kandidat Schicker bleibt bei Sturm Graz

Qualifikation für Europa sorgt für etwas Ruhe in Hoffenheim

Alexander Rosen hat mit einem tollen Saisonendspurt die Qualifikation mit der TSG Hoffenheim für Europa geschafft

Alexander Rosen hat mit einem tollen Saisonendspurt die Qualifikation mit der TSG Hoffenheim für Europa geschafft IMAGO/Michael Weber

Erst vor einem Monat hatte der kicker berichtet, dass die Perspektiven Rosens, der bis Ende Juni 2025 an den Klub aus dem Kraichgau gebunden ist, nicht die besten sind. Wohl und Wehe für den Sportgeschäftsführer, der zuletzt mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht wurde, hinge unter anderem vom Erreichen eines internationalen Startplatzes ab. Dieser wurde im Saison-Endspurt mit sieben Zählern aus drei Partien, darunter einem starken 4:2 über Rekordmeister FC Bayern, Abschlussrang 7 sowie der Europa League erreicht.

Ob dies bei der Entscheidung von Andreas Schicker, in Graz zu bleiben, eine Rolle gespielt hat? Der Sportchef des frischgebackenen österreichischen Meisters SK Sturm hatte das Interesse des Bundesligisten zuletzt bestätigt, was der kicker publik gemacht hatte. Am Ende der Vorwoche hat sich der 37-Jährige jetzt zu seinem Arbeitgeber bekannt.

"Jeder weiß, wie sehr ich mich mit dem SK Sturm und dem Weg, den wir hier vor vier Jahren eingeschlagen haben, identifiziere", so Schicker auf der Homepage der Österreicher. "Es war in den letzten Monaten und Jahren aber auch nie ein Geheimnis, dass es immer wieder Interesse an meiner Person gab. Was ich als Auszeichnung für Sturm Graz und die Arbeit, die von allen hier im Verein verrichtet wird, verstehe. Daher habe ich mir auch die aktuelle Entscheidung nicht leicht gemacht. Mit diesem Bekenntnis will ich nun frühzeitig Klarheit für mich, meinen Verein und alle potenziellen Interessenten schaffen."

Schicker hat mit Graz Salzburgs Vorherrschaft durchbrochen

Schicker, der im November 2018 als Chefscout zum SK Sturm kam und im Mai 2020 zum Geschäftsführer Sport befördert wurde, hat mit dem Klub die Vorherrschaft von Serienmeister RB Salzburg durchbrochen. In der kommenden Saison startet der Traditionsverein aus der Steiermark in der Champions League an. "Dass wir in der kommenden Saison in der Champions League spielen werden, ist natürlich auch ein enormer Anreiz", erklärt Schicker, dessen Vertrag bis Ende Juni 2026 läuft. "Wir haben gemeinsam etwas Großartiges aufgebaut und haben noch große Ziele."

George Moissidis

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