Bundesliga

Pohjanpalo muss mehrere Monate aussetzen

Erste Saisonphase für den Mittelstürmer gelaufen

Pohjanpalo muss mehrere Monate aussetzen

Seit Juli 2016 bei Bayer Leverkusen: Angreifer Joel Pohjanpalo.

Seit Juli 2016 bei Bayer Leverkusen: Angreifer Joel Pohjanpalo. imago

Das genaue Ergebnis der ärztlichen Untersuchung hatte Heiko Herrlich am Dienstagmittag noch nicht vorliegen, doch das, was Leverkusens Trainer über die Verletzung von Joel Pohjanpalo wusste, reichte schon aus, um ihm die Laune zu verhageln. "Es wird eine längere Geschichte", erklärte Leverkusens Trainer, "aber es ist keine frische Verletzung. Das ist schon ärgerlich."

Am Dienstagabend verschickte der Klub eine Pressemitteilung zur Diagnose. Diese lautet: Durchblutungsstörungen. "Der dadurch instabil gewordene Knochen muss vollkommen ruhiggestellt werden, um einen möglichen Bruch zu vermeiden", heißt es weiter. In der Konsequenz fällt der Finne mehrere Monate aus.

Spielersteckbrief Pohjanpalo
Pohjanpalo

Pohjanpalo Joel

Trainersteckbrief Herrlich
Herrlich

Herrlich Heiko

Der Finne, den ein Knochenödem im Sprunggelenk bereits Ende der vergangenen Saison zu einer langen Pause gezwungen hatte, hat erneut ein knöchernes Problem, das seinen Ursprung nicht in der Vorbereitung hat. Diese hatte der Angreifer problemlos absolviert, ehe er am Samstagsmorgen über Probleme klagte, aber bereits am Nachmittag wieder trainierte. Auch am Sonntag zog er eine intensive Einheit mit abschließenden Treppenläufen in der Bay-Arena noch beschwerdefrei durch. Dann aber meldete sich der Nationalspieler am Montag mit erneuten Schmerzen.

Pohjanpalo droht sogar eine Operation

Erste Aufnahmen ergaben, "dass es eine Geschichte ist, die schon mindestens sechs Wochen alt ist", sagt Herrlich. Dies ist klar, da an der Bruchstelle bereits eine Verknöcherung erkennbar ist.

Bitter für Bayer und Pohjanpalo. "Joel hatte die Hoffnung gehabt, sich wieder heran zu arbeiten", so Herrlich, "und wollte die Vorbereitung nutzen." Die wird nun ohne den 23-Jährigen ablaufen, wie auch der Saisonstart.

Stephan von Nocks

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