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Podolski gesperrt: FC legt Einspruch ein

Köln: Jajalo muss dreimal zuschauen

Podolski gesperrt: FC legt Einspruch ein

In dieser Szene verlor das Schiedsrichtergespann die Übersicht: Podolski (r.) und Kobiashvili geraten aneinander.

In dieser Szene verlor das Schiedsrichtergespann die Übersicht: Podolski (r.) und Kobiashvili geraten aneinander. imago

Schiedsrichter Guido Winkmann hatte Podolski beim 1:0-Erfolg der Kölner am Samstag des Feldes verwiesen, nachdem er mit Hertha-Kapitän Levan Kobiashvili aneinandergeraten war. Podolski, der erstmals in seiner Bundesliga-Karriere die Rote Karte sah, soll den Georgier angeblich gewürgt haben. Die Fernsehbilder stützten diese Interpretation, die Assistent Christian Bandurski dem Schiedsrichter übermittelte, aber nicht. Der Nationalspieler versuchte vielmehr nur, sich aus der Umklammerung des Herthaners zu befreien, der seine Hand um Podolskis Nacken gelegt hatte und dafür mit Gelb-Rot ebenfalls vom Platz musste.

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"Ich habe die Situation mit Podolski nicht wahrgenommen. Der Assistent hat mir auf dem Feld berichtet, dass er wahrgenommen hat, wie die Hand von Podolski Richtung Hals eines Gegenspielers gegangen ist und er hat weiterhin ein heftiges Trikotziehen wahrgenommen und eine Kopfbewegung in Richtung des Gegenspielers", erklärte Winkmann, der insgesamt keinen guten Nachmittag erwischte (kicker-Note 6) und mit seinen Fehlentscheidungen für reichlich Hektik sorgte. Mit Rot gegen Podolski lag er - wie die TV-Bilder zeigten - völlig daneben. Sollte der Einspruch der Kölner erfolglos bleiben, fehlt Podolski den Kölnern am Sonntag (17.30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Hannover.

Podolskis Teamkollege Mato Jajalo, der gegen Hertha in der 66. Minute nach einem groben Foulspiel gegen Kobiashvili ebenfalls Rot sah, wurde vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt.

Podolski fliegt vom Platz