2. Bundesliga

Perfekt: Fortuna Düsseldorf setzt auf Thioune

Düsseldorf präsentiert Nachfolger von Christian Preußer

Perfekt: Fortuna setzt auf Thioune

Daniel Thioune soll Fortuna Düsseldorf in ruhigeres Fahrwasser führen.

Daniel Thioune soll Fortuna Düsseldorf in ruhigeres Fahrwasser führen. imago images/Zink

Fortuna Düsseldorf hatte auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Christian Preußer getrennt. Mit Daniel Thioune steht nun der Nachfolger fest. Der 47-Jährige erhält einen Kontrakt bis 2023. 

Zuletzt verlor der Traditionsklub vom Rhein viermal in Serie ohne ein eigenes Tor geschossen zu haben. Damit steckt Düsseldorf mittendrin im Abstiegskampf. Nach 21 Spielen rangieren die Rheinländer punktgleich mit dem auf dem Relegationsplatz stehenden SV Sandhausen - und die Kurpfälzer haben noch ein Nachholspiel am heutigen Dienstagabend in Karlsruhe ausstehen (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Allofs: "Thioune bringt sehr viel Energie und Leidenschaft mit"

"Leider haben die Fortschritte in den letzten Wochen nicht dazu geführt, dass wir daraus auch Punkte einfahren konnten. Die Tabellensituation und die Tatsache, dass wir zudem in den letzten vier Zweitligapartien ohne einen Punkt- und Torerfolg blieben, haben uns gezwungen zu handeln. Nach intensiven Gesprächen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass ein neuer Impuls die beste Lösung ist, um wieder positive Ergebnisse zu erzielen. Mit Daniel Thioune haben wir einen Trainer verpflichtet, der sehr viel Energie und Leidenschaft mitbringt", wird Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs auf der Vereinswebsite zitiert.

"Er hat in seinen Stationen gezeigt, dass er für intensiven Fußball steht und auch schwierige Situationen meistern kann. Unser Dank gilt Christian Preußer, der immer mit vollem Einsatz, ganzem Herzen und großem Fachwissen mit der Mannschaft gearbeitet hat. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und das Glück, das ihm bei der Fortuna gefehlt hat", so Allofs weiter.

"Mich reizt diese herausfordernde Aufgabe bei einem Traditionsverein wie der Fortuna sehr und ich werde mit großer Energie an die Arbeit gehen", so Thioune. "Die Mannschaft besitzt genügend Potenzial, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Dieses Potenzial auf den Rasen zu bringen, ist jetzt die Aufgabe."

Der ehemalige Zweitligaprofi Thioune - 126 Spiele für Osnabrück, Lübeck und Ahlen (24 Tore) - war seit Anfang Mai vergangenen Jahres vereinslos, nachdem er beim HSV entlassen worden war. Zuvor arbeitete der 47-Jährige von 2017 bis 2020 als Chefcoach beim VfL Osnabrück. 

mas

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