Wie die Kölner am Sonntag mitteilten, startet der Bundesliga-Vorletzte am kommenden Dienstag um 14 Uhr mit einer Übergangslösung in die Vorbereitung auf die restliche Saison: André Pawlak wird wenig überraschend das Training der Profis leiten.
Der 52-Jährige war neben René Wagner und Kevin McKenna einer von drei Co-Trainern unter Steffen Baumgart bis zu dessen Freistellung. Pawlak genießt in Köln ein sehr hohes Ansehen, auch als Cheftrainer sprang er schon einmal erfolgreich ein. 2019 führte Pawlak die Profis nach der Trennung von Markus Anfang bei seinem Debüt mit einem 4:0 in Fürth zurück in die Bundesliga.
Pawlak ist einer, der den Kölnern bei der Trainersuche Zeit verschafft. Und damit auch Geschäftsführer Christian Keller, der vor dem Trainingsstart am Dienstag Rede und Antwort stehen will. Ein großes Plus bei Pawlak ist die enge Verbindung zum Nachwuchs. Der ehemalige U-21-Trainer des Vereins kennt Abläufe und Ressourcen beim FC. Eine Qualität, die bei der Vorbereitung auf das Projekt Klassenerhalt nur von Vorteil sein dürfte.
Ausgerechnet Potocnik trainiert nun mit
Gerade weil kurz vor Weihnachten die Kölner Transfersperre vom CAS offiziell bestätigt wurde. Die Verzahnung mit dem Nachwuchs wird also elementar sein. Und ausgerechnet jetzt wird Jaka Cuber Potocnik nach kicker-Informationen erstmals mit den Profis trainieren.
In dem Rechtsstreit, der dem FC die Sperre einbrockte, geht es um den Transfer des damals 16-jährigen Potocnik aus Ljubljana am 31. Januar 2022. Die Kölner argumentieren, der Stürmer habe seinen Vertrag wirksam und außerordentlich gekündigt, weshalb er ablösefrei gewesen sei. Olimpija sah dies anders und legte Beschwerde bei der FIFA ein.