Bundesliga

Paulo Otavio: "Das schlimmste Jahr meiner Karriere"

Wolfsburgs Verteidiger will schon bald wieder spielen - Lob für Kohfeldt

Paulo Otavio vor der Rückkehr: "Das schlimmste Jahr meiner Karriere"

Blick nach vorne: Paulo Otavio.

Blick nach vorne: Paulo Otavio. AFP via Getty Images

Lange Zeit wollte er nicht reden. Paulo Otavio hatte schwer zu kämpfen mit dem Umstand, dass er zweimal in der abgelaufenen Saison schwere Rückschläge erleiden musste. Vor einem Jahr in der Sommervorbereitung erlitt der Brasilianer Ende Juli im Test gegen Atletico Madrid (1:2) eine schwere Sprunggelenksverletzung, nach seinem Comeback im Oktober riss ihm im Dezember in der Liga gegen den VfB Stuttgart (0:2) das Kreuzband. "Hinter mir", sagt der Außenverteidiger im Interview mit dem kicker (Dienstagsausgabe), "liegt das schlimmste Jahr meiner Karriere." Doch nun blickt Paulo Otavio optimistisch nach vorne: Der Kopf, betont er, "ist wieder so stabil wie das Knie".

Der Tempomacher auf der linken Außenbahn kämpft sich zurück, schon in der nächsten Woche will er wieder in Wolfsburg sein, um dann möglichst in der Vorbereitung, die am 20. Juni beginnt, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können. Sein Ziel: "Wenn es nach mir geht, bin ich Ende Juli im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena wieder dabei. Aber das entscheide ich nicht allein, sondern vor allem unsere Ärzte. Und natürlich der Trainer."

Kohfeldts Vertrauen

Der heißt dann Niko Kovac und nicht mehr Florian Kohfeldt oder Mark van Bommel. Unter dem Niederländer hatte Paulo Otavio zwei Pflichtspiele absolviert, unter Kohfeldt waren es neun. Vom 39-Jährigen hat der Brasilianer eine hohe Meinung: "Wie Florian Kohfeldt die Aufgabe angenommen hat, fand ich außergewöhnlich. Er hat keinen Co-Trainer mitgebracht, allen beim VfL vertraut. Er ist ein klasse Trainer mit einem großen Herzen."

Was Paulo Otavio über Niko Kovac denkt, wie er die vergangenen Monate verbracht hat und mit welchen Zielen er aus Brasilien zurückkehrt, verrät er in der aktuellen kicker-Ausgabe oder im eMagazine.

Thomas Hiete