2. Bundesliga

"Paradebeispiel" Brown verlängert langfristig in Nürnberg

20-jähriger Linksverteidiger

"Paradebeispiel" Brown verlängert langfristig in Nürnberg

Seit 2016 beim 1. FC Nürnberg und nun langfristig gebunden: Nathaniel Brown.

Seit 2016 beim 1. FC Nürnberg und nun langfristig gebunden: Nathaniel Brown. IMAGO/Zink

In der zurückliegenden Spielzeit lief beim 1. FC Nürnberg bekanntlich wenig zusammen. Eine der positiven Entdeckungen in einer insgesamt enttäuschenden Saison, die mit dem knappen Klassenerhalt auf Platz 14 endete, war Nathaniel Brown.

Dem Linksverteidiger, der erst Mitte Juni seinen 20. Geburtstag feierte, gelang in der zweiten Saisonhälfte der Durchbruch in die Profimannschaft. Am 24. Spieltag erlebte er beim 2:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig sein einmütiges Zweitliga-Debüt. Nur eine Woche später, beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld, folgte der erste Startelf-Einsatz.

Bis zum Saisonende stand Brown anschließend in jedem Ligaspiel auf dem Platz, absolvierte insgesamt elf Partien und stand dabei achtmal in der Startelf. Ein Tor und eine Vorlage gelangen dem Youngster, der 2016 aus der Jugend des SSV Jahn Regensburg zum FCN kam. Lediglich beim Pokal-Aus gegen den VfB Stuttgart (0:1) blieb er außen vor.

Nun folgte der Lohn: Der Vertrag von "Nene" Brown, wie er in Nürnberg genannt wird, wurde vorzeitig und langfristig verlängert. Ursprünglich war er bis 2024 an die Franken gebunden, über die Dauer des neuen Arbeitspapiers machte der Verein keine Angabe.

"Ein Junge, mit dem sich die Menschen identifizieren können"

"Nene ist ein Paradebeispiel, wie es Nachwuchsspieler beim Club nach oben schaffen können. Und zwar mit Fleiß, Beharrlichkeit, Mut, Leidenschaft, Geduld und Ehrgeiz", lobte Sportdirektor Olaf Rebbe den Außenverteidiger. "Er ist ein Junge aus der Region, mit dem sich die Menschen identifizieren können, und wir sind von seinen Fähigkeiten überzeugt."

Rebbe betonte allerdings: "Auch Nene ist noch kein fertiger Spieler, der sich noch weiter entwickeln kann und bei dem wir auch Fehler verzeihen müssen.“

Der 20-Jährige gab sich dagegen überglücklich mit seinem neuen Vertrag. "Es ist und bleibt ein unbeschreibliches Gefühl, jetzt für die Profis auflaufen zu dürfen. Der Club mit seinen Menschen und dem Umfeld ist etwas ganz Besonderes für mich."

dza

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