15:11 - 10. Spielminute

Tor 1:0
R. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Brinkmann
Paderborn

15:27 - 26. Spielminute

Tor 1:1
Mohamad
Linksschuss
Freiburg

16:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Dogan
Paderborn

16:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Dragusha
Paderborn

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für Riether
Freiburg

16:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Maaß
für Brinkmann
Paderborn

16:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Baltes
für Aogo
Freiburg

SCP

SCF

2. Bundesliga

Verfolgerduell ohne Sieger

12. Spieltag, SC Paderborn 07 - SC Freiburg 1:1 (1:1)

Verfolgerduell ohne Sieger

Paderborns Trainer Jos Luhukay musste sein Team nach dem 1:1 gegen Bochum umstellen, nachdem Becker (Kreuzbandriss) und Schulp (Gelb-Sperre) ersetzt werden mussten. Zudem war Maaß nicht erste Wahl. Gouiffe à Goufan, Dogan und Dragusha rückten in die Anfangsformation. Unverändert wollte Freiburgs Coach Volker Finke nach dem 4:1 gegen Cottbus die schwere Auswärtshürde überspringen.


Der 12. Spieltag im Überblick


Nach gegenseitigem Abtasten nahm das Verfolgerduell im Hermann-Löns-Stadion mit der ersten Chance Fahrt auf. Nach einer Freistoßflanke von Ndjeng traf Dragusha den Ball per Kopf nicht richtig, das Leder flog über das Tor. Paderborn schien beflügelt und bekam Sicherheit in die eigenen Aktionen. In der 10. Minute konnte der Aufsteiger dann jubeln: Brinkmann flankte aus dem rechten Halbfeld. Dogan und sein Freiburger Gegenspieler Mohamad verpassten am vorderen Fünfmetereck, doch Müller war zur Stelle, um den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Die Antwort von Freiburg ließ nicht lange auf sich warten, ein Schuss von Iashvili strich aber um Zentimeter am Pfosten vorbei. Nach 21 Minuten kam Dogan für die etwas zielstrebiger agierenden Paderborner im linken Halbfeld an den Ball, die als Flanke gedachte Hereingabe flog aber um Zentimeter am rechten Tordreieck vorbei. Freiburg hatte gegen die konsequent störende SC-Defensive Probleme, das gefürchtete Kurzpassspiel durchzusetzen, kam aber dennoch in der 26. Minute zum Ausgleich. Mohamad überraschte Torwart Kruse mit einem Distanzschuss ins rechte untere Eck. Nach dem Ausgleich kamen die Breisgauer besser ins Spiel, erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht, die beste Gelegenheit hatte aber die Luhukay-Elf: Ein Schuss von Njdeng knallte an den rechten Pfosten (34.).

Der zweite Durchgang hatte zunächst wenig zu bieten. Die Teams neutralisierten sich gegenseitig im Mittelfeld und ließen den Zug zum Tor vermissen. So resultierte die erste gute Chance aus einem Fehler der Freiburger Defensive, die viel zu weit aufgerückt Müller die Konterchance bot. Der Paderborner Kapitän steuerte alleine auf Walke zu, umspielte den SC-Keeper, doch der zurückgeeilte Mohamad konnte den Schuss noch ins Toraus lenken (54.). In der Schlussphase drängte Paderborn auf den Siegtreffer, doch Walke konnte zweimal gegen Müller klären (77.). In der Drangperiode der Ostwestfalen hätte dann Coulibaly fast für Freiburg nach einer zu schwachen Rückgabe von de Graef das 2:1 erzielt. Der Stürmer der Breisgauer umspielte Torwart Kruse, doch Bollmann grätschte dem einschussbereiten Malier das Leder noch vom Fuß (85.). Nur zwei Minuten später war es Maaß, der acht Meter vor dem Tor freistand, aber am glänzend reagierenden Walke im Freiburger Tor scheiterte.

Im Verfolgerduell trennten sich Aufsteiger Paderborn und Bundesliga-Absteiger Freiburg mit einem gerechten 1:1. Beide Tore fielen in der insgesamt besseren ersten Hälfte. Im zweiten Durchgang gab es viel Leerlauf, beide Teams hatten dann in der spannenden Schlussphase den Siegtreffer auf dem Fuß. Freiburg wartet weiter auf den zweiten Auswärtssieg, bleibt aber ebenso wie Paderborn, das erstmals in der Saison zu Hause remis spielte, an den Aufstiegsplätzen dran.