13:44 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Strohdiek
Paderborn

14:02 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Wemmer
Rechtsschuss
Paderborn

14:05 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Okoronkwo
Aue

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sylvestr
für Okoronkwo
Aue

14:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Kachunga
Paderborn

14:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Heinloth
für Wemmer
Paderborn

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Novikovas
für Diring
Aue

15:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Kocer
Aue

15:05 - 78. Spielminute

Tor 1:1
Novikovas
Linksschuss
Aue

15:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
ten Voorde
für Demme
Paderborn

15:19 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Fa. Müller
Aue

SCP

AUE

2. Bundesliga

Novikovas hält die Serie am Laufen

Schwaches Remis spiegelt Tabellenstand beider Teams wieder

Novikovas hält die Serie am Laufen

Verbissene Zweikämpfe in Ostwestfalen: Paderborns Zeitz (li.) bedrängt Aue-Akteur Diring (re.).

Verbissene Zweikämpfe in Ostwestfalen: Paderborns Zeitz (li.) bedrängt Aue-Akteur Diring (re.). picture alliance

Paderborn-Coach André Breitenreiter veränderte seine Startelf gegenüber der 2:3-Auswärtsniederlage in Sandhausen auf gleich vier Positionen: Nach überstandener Verletzung am Hüftbeuger kehrte Stammkeeper Kruse zurück in den Kasten, sein Vertreter Lück nahm auf der Bank Platz. Zudem begannen in der Defensive Hartherz, Ziegler und Zeitz für Brückner (fünfte Gelbe), Pepic und Heinloth (beide Bank). Aues Trainer Falko Götze nahm im Vergleich zum 3:0-Heimerfolg gegen Düsseldorf nur einen Wechsel vor: Nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre ersetzte Diring den etwas offensiver orientierten Benatelli (Bank).

Die Zuschauer in der Benteler-Arena sahen eine ausgeglichene Anfangsphase. Das Geschehen spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab, wo sich die Teams intensive Zweikämpfe lieferten. Im Angriffsspiel fehlte es auf beiden Seiten allerdings an Durchsetzungsvermögen und Genauigkeit im Abspiel. Folglich entwickelte sich in eine weitgehend ereignislose Anfangsviertelstunde auf mäßigem Niveau, in welcher Meha, der ein Missverständnis zwischen Gonzalez und Klingbeil ausnutzte und knapp links vorbei schoss, für den einzigen Aufreger sorgte (11.).

Spieler des Spiels

Jens Wemmer Abwehr

2,5
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Tore und Karten

1:0 Wemmer (32')

1:1 Novikovas (78')

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse3 - Wemmer2,5 , Strohdiek3 , Hünemeier3, Hartherz3,5 - Ziegler3,5, Zeitz4, Demme3,5 , Kachunga4,5 , Meha3,5 - Saglik3,5

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Klingbeil3,5, Ivan Gonzalez4, Paulus4, Miatke4,5 - M. Fink4, Diring4 , Fa. Müller4 , Kocer3 , Janjic4 - Okoronkwo4,5

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Schiedsrichter-Team

Benjamin Cortus Röthenbach a. d. Pegnitz

3
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Spielinfo
Stadion Benteler-Arena
Zuschauer 6.005
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In der Folge erarbeiteten sich die Ostwestfalen leichte optische Vorteile. Das Spiel der Breitenreiter-Truppe war dabei äußerst rechtslastig angelegt: Halbwegs gefährliche Ansätze, wie bei Wemmers Abschluss (19.), wurden ausschließlich über die von Kachunga und Wemmer beackerte Seite vorgetragen. Weil die Sachsen in der Offensive wenig Esprit versprühten, in der Defensive aber kompakt standen, blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Aus dem Nichts gingen die Hausherren schließlich in Führung: Nach einem Eckball landete ein Klärungsversuch bei Wemmer, der aus rund 20 Metern zentraler Position direkt abzog. Von Janjic unhaltbar abgefälscht, schlug die Kugel zur Freude der Ostwestfalen ein (32.).

Der 16. Spieltag

Das bis dato kaum in Bedrängnis geratene Aue musste nun mehr im Angriffsspiel investieren. Weil sich die Sachsen bis zum Pausenpfiff keine einzige zwingende Möglichkeit mehr erarbeiten konnten und Meha für die nach der Führung verbesserte Breitenreiter-Elf das Gehäuse verfehlte (44.), ging es mit einer knappen Paderborner Führung in die Kabinen.

Falko Götz reagierte auf den harmlosen Auftritt seiner Mannschaft und tauschte positionsgetreu Okoronkwo für Sylvestr aus. Paderborn spielte unverändert weiter. Die Sachsen machten nach Wiederanpfiff einen engagierten Eindruck, konnten aber nicht wirklich Druck auf die Paderborner Hintermannschaft aufbauen. Mit der Führung im Rücken stand der SCP tiefer und fokussierte sich auf die Defensivarbeit. Einzig Saglik sorgte in dieser Phase für Gefahr: Der Deutsch-Türke setzte sich nach Wemmer-Flanke im Kopfballduell durch und zwang Männel zu einer reflexartigen Parade (59.).

Die Führung für den SCP: Nach Wemmers Schuss schlägt das Leder, durch Janjic noch abgefälscht, ein. Aue-Keeper Männel (vorne) ist machtlos.

Die Führung für den SCP: Nach Wemmers Schuss schlägt das Leder, durch Janjic noch abgefälscht, ein. Aue-Keeper Männel (vorne) ist machtlos. imago

Breitenreiter nahm in der Folge zwei Wechsel vor, um für frische Kräfte zu sorgen: Wurtz für Kachunga (63.) und Heinloth für Wemmer (67.) kamen in die Partie. Auf der Gegenseite stellten sich die Sachsen mit Novikovas für Diring (69.) und Königs für Kocer (76.) für die Schlussphase offensiver auf. Damit hatte Götz ein goldenes Händchen bewiesen, denn es war Novikovas, dem in der 78. Minute mit einem direkten Freistoßtreffer aus 18 Metern halbrechter Position der etwas überraschende Ausgleich gelang. In den letzten Minuten sollten sich daran nichts ändern, da es zu keiner erwähnenswerten Möglichkeit mehr kam.

Paderborn muss am Sonntag (13.30 Uhr) nach Aalen, während Aue bereits am Freitag (18.30 Uhr) den FC St. Pauli empfängt.