2. Bundesliga

Osnabrück legt nach: Lobinger kommt aus Kaiserslautern

Leihe bis Sommer 2024

Osnabrück legt im Sturm nach: Lobinger kommt aus Kaiserslautern

Lex Tyger Lobinger läuft in der Rückrunde für den VfL Osnabrück auf.

Lex Tyger Lobinger läuft in der Rückrunde für den VfL Osnabrück auf. IMAGO/Kirchner-Media

Dass Lex Tyger Lobinger beim 1. FC Kaiserslautern zunächst keine Zukunft mehr hat, stand bereits seit einigen Tagen fest. Der Mittelstürmer reiste nicht mit ins Trainingslager, sondern sollte sich einen neuen Verein suchen - mit Erfolg. Der 24-Jährige schließt sich dem VfL Osnabrück an, für den er in der Rückrunde leihweise auflaufen wird.

An der Bremer Brücke soll Lobinger die harmloseste Offensive der 2. Bundesliga (15 Tore) verstärken und dabei helfen, den Aufsteiger aus der Abstiegszone zu führen. "Tyger Lobinger ist ein großgewachsener Angreifer, der mit seiner Körperlichkeit und Mentalität eine besondere Wucht entwickeln kann", lobt Sportdirektor Amir Shapourzadeh den 1,92-Meter-Mann. "Er bringt sehr gute athletische Voraussetzungen mit, um unsere Torgefahr aus dem Sturmzentrum heraus zu erhöhen."

Dort war Erik Engelhardt bislang gesetzt und traf in 17 Zweitliga-Spielen fünfmal. Seine Vertreter Kwasi Okyere Wriedt und John Verhoek (beide zwölf Einsätze) blieben dagegen ohne Treffer. Lobinger selbst konnte seinen Torriecher bislang nur in der Regionalliga West unter Beweis stellen, wo er in 90 Spielen für die SG Wattenscheid 09 und Fortuna Düsseldorf II 23-mal traf.

Sonntag geht es ins Trainingslager nach Spanien

Nach elf torlosen Zweitliga-Einsätzen für die Fortuna-Profis ging es im Sommer 2022 zum FCK, wo er in seinem ersten Jahr 29 Ligaspiele absolvierte (zweimal Startelf) und zweimal traf. In dieser Saison stehen bislang lediglich sechs Zweitliga-Spiele und ein Kurzeinsatz im DFB-Pokal zu Buche (ohne Tor).

Beim VfL soll der gebürtige Bonner mit der Rückennummer 21 nun wieder in Schwung kommen. Der Transfer ging rechtzeitig vor dem Abflug ins Trainingslager in Spanien am Sonntag über die Bühne. "Dort kann ich nicht nur meine neuen Mannschaftskollegen und das Trainerteam bestens kennenlernen, sondern mich auch sportlich in den Trainingseinheiten und den Testspielen direkt einbringen und zeigen", freut sich Lobinger auf die anstehende Vorbereitung.

In Kaiserslautern gehen die Umbauarbeiten im Sturm damit weiter. Mit Dickson Abiama (Fürth) und Filip Stojilkovic (Darmstadt, Leihe) konnten bereits zwei Neuner verpflichtet werden, neben Lobinger dürfte auch Terrence Boyd den Verein verlassen. Der 31-Jährige reiste am Freitag aus dem Trainingslager in Belek ab, um Vertragsgespräche zu führen. Ein Wechsel in die 3. Liga zu den Rivalen von Waldhof Mannheim steht bevor.

dza

Kurz vor Schluss: Diese späten Tore prägten das Fußballjahr 2023