19:23 - 24. Spielminute

Tor 0:1
Sobotzik
Union

20:03 - 48. Spielminute

Tor 0:2
Page
Union

20:18 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Schütte
Osnabrück

20:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Keita
für Baumgart
Union

20:37 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Brusko
für F. Bruns
Union

20:43 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
S. Ristic
für Sobotzik
Union

OSN

FCU

2. Bundesliga

Union stoppt den freien Fall

30. Spieltag, VfL Osnabrück - 1. FC Union Berlin 0:2 (0:1)

Union stoppt den freien Fall

Osnabrücks Interimstrainer Haas ließ sein Team nach dem jüngsten 0:0-Remis gegen Trier defensiver auflaufen, mit Enochs für Schied (5. Gelbe Karte) stärkte er das Mittelfeld zu Lasten des Sturms. Union-Coach Ristic nahm nach dem 3:5 gegen Nürnberg drei Änderungen vor. Für Pfuderer, Molata und Keita rückten Ernemann, Okeke und Siradse in die Startformation.


Der 30. Spieltag im Überblick


Tabellenletzter gegen Vorletzter - nur der Sieger dieser Partie durfte sich noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Der VfB schien dem Druck zunächst besser gewachsen, die Haas-Elf wirkte leichtfüßig, ballsicher und drückte die Hauptstädter in deren Hälfte. Jedoch verpufften die zeitweise guten Ansätze der Osnabrücker wegen mangelnder Durchschlagskraft und Präzision vor dem Gehäuse. Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Eisernen dann ein wenig befreien, dennoch war die unvermittelte Führung der Berliner mehr als glücklich zu diesem Zeitpunkt. Der VfB brachte nach einem Freistoß den Ball nicht aus der eigenen Hälfte. Okeke reagierte geistesgegenwärtig und setzte Sobotzik mit einer butterweichen Flanke in den rechten Strafraum in Szene. Der nahm das Leder an und ließ Ochs mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck keine Chance (24.). Mit der Führung im Rücken kamen die Berliner nun besser ins Spiel und legten spürbar ihre Unsicherheit ab. Plötzlich kamen die Pässe an und der Spielaufbau wirkte durchdachter, so dass sich Union die Pausenführung nachträglich verdiente. Auch nach dem Wechsel gaben die Berliner den Ton an und blieben gefährlich. Nach einem Bruns-Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten stieg Page fünf Meter vor dem Gehäuse am höchsten und köpfte ins linke Eck ein (48.). Der Spielverlauf spielte der Ristic-Truppe endgültig in die Karten. In souveräner Manier beherrschten die Eisernen nun die Partie. Erst in der Schlussphase schalteten sie einen Gang zurück, prompt kam der VfL wieder besser ins Spiel. Doch es blieb dabei: Kam Osnabrück zu Chancen, scheiterten sie entweder an der eigenen Unfähigkeit oder an Union-Keeper Wulnikowski. Union holt unter Coach Ristic verdient die ersten Punkte und sieht mit nun 31 Punkten wieder das Licht am Ende des Tunnels. Dagegen gehen in Osnabrück langsam die Lichter aus, die Chance auf den Klassenerhalt ist nur noch theoretischer Art.