02:15 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Aliaj
Oberhausen

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Claaßen
für Dzaka
Osnabrück

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Vier
für Schüßler
Osnabrück

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kampf
für Radulovic
Oberhausen

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Catic
für Rietpietsch
Oberhausen

20:29 - 73. Spielminute

Tor 0:2
Ouedraogo
Oberhausen

20:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Remacle
für Ouedraogo
Oberhausen

OSN

RWO

2. Bundesliga

Aliaj versetzte den Pausenschock

17. Spieltag, VfL Osnabrück - RW Oberhausen 0:2 (0:1)

Aliaj versetzte den Pausenschock

Nach dem 0:5 in Bielefeld veränderte Frank Pagelsdorf das VfL-Team auf drei Positionen: Die Debütanten Haastrup und Leimbrink agierten in der Abwehr für Gledson und Dogan, Schüßler im Mittelfeld für Berberovic. Das 3:1 gegen den Club gab Jörn Andersen wenig Anlass, die "Kleeblätter" entscheidend umzustellen. Lediglich Costa (nach abgesessener Gelb-Sperre) rückte für Remacle zurück in den Defensivbereich. Er sollte sich hauptsächlich um VfL-Torjäger Schied kümmern.


Der 17. Spieltag im Überblick


Weitgehend gleich verteiltes Spiel zu Beginn. Die Niedersachsen gaben durch Schied den ersten Schuss ab, Adler konnte parieren (12.). Im Gegenzug brachte Ouedraogo den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Netz unter. Der Vorletzte hielt gegen das Überraschungsteam der Zweiten Liga lange Zeit gut dagegen. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte erkämpfte sich RWO eine Überlegenheit. Ochs musste gegen Radulovic in höchster Not retten (33.), einen Velichkov-Schuss konnte der Osnabrücker Keeper ebenfalls entschärfen (38.). Sekunden vor dem Pausenpfiff war der Führungstreffer der Niederrhein-Elf also nicht unverdient. Technisch fein schloss der Albaner Aliaj nach einem langen Freistoß zum 0:1 ab (45.) - sein viertes Saisontor.

Gegen die auswärtsstarken Oberhausener (vor dem Spiel 14 Punkte auf fremdem Terrain) wurde es für die Pagelsdorf-Elf im zweiten Abschnitt schwer. Erst nach einer knappen Stunde kam es zu einigen Strafraumsituationen vor Adler. Menga blieb jedoch an der vielbeinigen Abwehr hängen (55.), Schüßler sah wegen einer Schwalbe Gelb (58.). Viel gefährlicher bei ihren Vorstößen die Gäste, die nach einem Spork-Schnitzer durch Velichkov beinahe das 2:0 erzielten. Doch der Bulgare, der seit fünf Partien nicht mehr ins Netz getroffen hat, scheiterte mit seinem Heber am Querbalken (59.). Auch in der Folgezeit lag das zweite Gästetor mehrfach in der Luft. Pagelsdorf bracht mit Vier und Claaßen zwar noch zwei routinierte und große Stürmer, die mit ihrer Kopfballstärke die Wende herbeiführen sollten. Doch das Gegenteil war der Fall: Der pfeilschnelle Ouedraogo setzte sich im Konter gegen den Haastrup und Ochs durch und markierte knapp 20 Minuten vor dem Ende das vorentscheidende 2:0. Gegen die im Stile einer Spitzenmannschaft auftretende Andersen-Elf hatte Osnabrück dann in der Schlussphase nichts mehr zu melden.

Der VfL Osnabrück hat seine jüngste Serie von Heimsiegen (3) und Auswärtsniederlagen (4) mit einer 0:2-Schlappe an der Bremer Brücke durchbrochen und wird auf einem Abstiegsplatz überwintern. RWO, das in den vergangenen zwölf Partien nur einmal unterlag (0:1 in Aachen), präsentiert sich dagegen sehr effizient und weiter beständig auswärtsstark. Die "Kleeblätter" landeten schon den fünften "Dreier" in der Fremde und schließen eine unerwartet starke Hinrunde auf einem Spitzenrang ab.