19:08 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Stefulj
Nürnberg

19:38 - 39. Spielminute

Tor 1:1
C. Lenze
Osnabrück

19:44 - 45. Spielminute

Tor 2:1
C. Lenze
Foulelfmeter
Osnabrück

19:59 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gledson
für Diouf
Osnabrück

20:07 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Kießling
für Stehle
Nürnberg

20:13 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Aidoo
für Slovak
Nürnberg

20:24 - 71. Spielminute

Tor 2:2
Vittek
Nürnberg

20:25 - 72. Spielminute

Tor 3:2
Dzaka
Osnabrück

20:26 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Trakys
für von Walsleben-Schied
Osnabrück

20:26 - 73. Spielminute

Tor 3:3
Stefulj
Nürnberg

20:28 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Paulus
für S. Müller
Nürnberg

20:31 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
D. Dogan
für Sidney
Osnabrück

20:38 - 85. Spielminute

Tor 3:4
Kießling
Nürnberg

OSN

FCN

2. Bundesliga

Youngster Kießling hatte das letzte Wort

32. Spieltag, VfL Osnabrück - 1. FC Nürnberg 3:4 (2:1)

Youngster Kießling hatte das letzte Wort

Der VfL startete im vorletzten Heimspiel der Saison gegenüber dem 1:2 in Aachen auf einer Positionen verändert: Sidney begann für Schütte. Im Vergleich zum 3:1-Erfolg in Bielefeld musste Club-Coach Wolfgang Wolf auf den gesperrten Nikl und den verletzten Mintal verzichten. Für das Duo kamen Stefulj und Slovak ins Team.


Der 32. Spieltag im Überblick


Nachdem Vittek in der Anfangsphase noch per Kopf gescheitert war, machte es sein Teamkollege Stefulj in der 9. Minute besser. Allerdings stand die Leihgabe aus Hannover nach Krzynoweks Freistoßflanke auch wenige Meter vor dem Kasten mutterseelenallein. Der FCN fortan befreit aufspielend. Vittek vergab allein vor Ochs die große Chance zum 2:0 (23.), während Osnabrück vergeblich versuchte, zum regen Treiben beizutragen. Der Club war deutlich überlegen, ließ das Leder gekonnt von Mann zu Mann laufen und schaltete konsequent den Vorwärtsgang ein. Vor allem Krzynowek tauchte vor der Pause einige Male brandgefährlich vor dem Tor auf. Nach seinem Querpass auf Vittek rettete Langeneke, fabrizierte jedoch dabei beinahe ein Eigentor (37.). Die Franken im Abschluss zu nachlässig - und das wurde bestraft.

Denn zwei Minuten später stand es urplötzlich 1:1: Tredup kommt von rechts ungehindert zum Flanken, Lenze steht zentral ungedeckt und köpft gegen Schäfers Laufrichtung ein (39.). Und dessen nicht genug: Stehle foult Schied im Laufduell, erneut Lenze verwandelt vom Punkt und schickt den Favoriten mit einem 1:2-Rückstand in die Kabinen.

Osnabrück mit positiver Zweikampfbilanz und der Club mit zahlreichen Abspielfehlern nach der Pause. Unter anderem hätte Schied (57.) das 3:1 machen können. Mitte der zweiten Hälfte rettete Ochs bei einer satten Direktabnahme Stefuljs den knappen Vorsprung des Außenseiters. Auch der eingewechselte Kießling fand per Kopf aus acht Metern seinen Meister im glänzend reagierenden Osnabrücker Schlussmann (68.). Dann drei verrückte Minuten: Zunächst jagt Vittek den Ball aus 18 Metern in den rechten Winkel (70.), praktisch vom Anstoß weg ist Dzaka auf und davon und überwindet Schäfer zum 3:2; und es dauert erneut nur wenige Sekunden, ehe sich Stefulj aus der Distanz ein Herz fasst und sehenswert zum 3:3 einnezt (73.). Das letztlich verdiente Siegtor gelang dem eingewechselten Youngster Kießling mit platziertem Flachschuss nach Larsens Assist (85.).

Ein phasenweise nachlässiger 1. FC Nürnberg versäumte es, beim bereits abgestiegenen Schlusslicht in einer starken Anfangsphase etwas mehr als das 1:0 vorzulegen. Der VfL, mit toller Moral, drehte den Spieß kurz vor der Pause um, überzeugte auch weiterhin durch Einsatz und Zweikampfstärke. Zum fünften Sieg in Reihe - und damit zum endgültig sicheren Aufstieg - reichte es für die Franken dann, weil in der Schlussphase noch drei Traumtore zum 3:4-Endstand gelangen.