Die offensive Grundausrichtung Osnabrücks bereitete Mannheim von Anbeginn Probleme. Die Taktik mit drei Stürmern verschaffte dem VfL Feldvorteile wie Chancen, einzig Zählbares wollte nicht herausspringen. Nach einer halben Stunde fiel die Mannheimer Führung wie aus heiterem Himmel. Im Anschluss agierte der SV Waldhof zielstrebiger, abgeklärter und druckvoller im Vorwärtsgang.
Auch nach dem Wechsel war der kämpferisch starke VfL optisch überlegen, verzeichnete ein Chancenplus. Dennoch war der Waldhof-Sieg verdient, da die Abwehr mit zunehmender Spieldauer sicherer wurde, die Außen stark waren und Druck ausübten, Hollerieth ein toller Rückhalt war, und das Team insgesamt den clevereren und homogeneren Eindruck hinterließ.
Von Harald Pistorius