Nach dem 2:0-Sieg beim heimstarken SV Waldhof Mannheim sah VfL-Coach Tobias Schweinsteiger keine Veranlassung, seine erste Elf zu ändern.
Nach elf ungeschlagenen Spielen in Serie musste sich Dynamo Dresden der SpVgg Bayreuth mit 1:2 geschlagen geben und schied unter der Woche auch noch beim Sachsenpokal mit einem 0:1 gegen den FSV Zwickau aus. Trainer Markus Anfang änderte seine Mannschaft im Vergleich zur Pleite gegen Bayreuth auf drei Positionen: Hauptmann, Park und Borkowski ersetzten Meier, Lemmer und Kulke (alle Bank).
Pfosten und Kühn: Osnabrück im Glück
3. Liga, 30. Spieltag
Von Beginn an schenkten sich Osnabrück und Dresden nichts, Hauptmann (2.) eröffnete mit der ersten Chance für die Gäste das Verfolgerduell. Danach agierten beide Teams vorsichtig, ehe Borkowski einen Arslan-Freistoß an den Innenpfosten des VfL-Tores lenkte (13.). Dresden blieb das zielstrebigere Team und hatte die nächste dicke Gelegenheit: Einen abgefälschten Arslan-Schuss fischte Kühn mit einer starken Parade noch aus dem Eck (17.).
Kutschke (20., 24.) näherte sich zweimal an, ehe Osnabrück etwas besser ins Spiel fand. Tesche meldete die Lila-Weißen, die kurz darauf Köhler ersetzen mussten, an (29.), ehe die SGD nach einem Gymafi-Fehler, der Arslan in Position brachte, erneut Glück hatte (39.)
18. Saisontreffer: Arslan zirkelt den Ball ins Netz
Intensiv ging es im zweiten Durchgang weiter, beide Teams näherten sich dem ersten Treffer an. Der gelang dann Dynamo. Arslan zirkelte den Ball nach einem Hauptmann-Rückpass in die VfL-Maschen (52.). Nach dem 18. Saisontreffer des Dresdners legte Osnabrück eine Schippe drauf, erarbeitete sich Chancen, die besten ließen Tesche (64.) und Beermann (73.) liegen. Arslan hätte beinahe für die Vorentscheidung gesorgt (80.), ehe eine hektische Schlussphase ohne große Höhepunkte blieb und die SGD als Sieger feststand.
Für den VfL steht am kommenden Samstag (14 Uhr) ohne den aufgrund seiner 4. Gelben Karte gesperrten Coach Tobias Schweinsteiger das Gastspiel bei 1860 München auf dem Programm. Die Dresdener empfangen zeitgleich Rot-Weiss Essen.