Bundesliga

VfB Stuttgart zieht Kaufoption bei Unions Leweling

Union streicht rund fünf Millionen Euro ein

"Folgerichtig": VfB zieht Kaufoption bei Leweling

Bringt viel Tempo ins Stuttgarter Angriffsspiel: Jamie Leweling.

Bringt viel Tempo ins Stuttgarter Angriffsspiel: Jamie Leweling. IMAGO/Sportfoto Rudel

Wie Union Berlin am Sonntag mitteilte, hat Stuttgart "eine entsprechende Kaufoption" für Leweling gezogen. Die Schwaben statteten den Flügelspieler zudem mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2028 aus. Vergangenen Sommer hatten die Schwaben den Offensivspieler für rund 200.000 Euro von Union Berlin ausgeliehen. Dort hatte er noch einen Vertrag bis 2026. Deswegen wird jetzt eine Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro für Leweling fällig.

"Jamie stellte sich seiner Herausforderung und konnte seine Zeit beim VfB Stuttgart bestens nutzen" wird Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in der Vereinsmitteilung zitiert. "Daher ist es folgerichtig, dass er und der VfB diesen Weg weitergehen wollen. Wir wünschen ihm dabei weiterhin viel Erfolg."

Leweling selbst freut sich "auf eine zwar bekannte, aber auch neue Herausforderung" und gibt in der VfB-Mitteilung zu Protokoll: "Ich bin zum Anfang der Saison etwas schwer reingekommen, konnte mich aber im Saisonverlauf steigern und bin auf einem guten Weg. Diese Saison war einfach unglaublich."

Obwohl die Schlagzeilen bei den erfolgreichen Schwaben meist andere Spieler schrieben, ist Leweling doch ein echter Dauerbrenner im Team von Coach Sebastian Hoeneß und hat sich im Laufe der Saison immer weiter gesteigert. Der flinke Spieler auf der rechten Außenbahn stand in allen Pflichtspielen auf dem Platz. Zuletzt war er sogar siebenmal in Folge für die Startformation nominiert und hat etwa Silas beim VfB auf die Bank verdrängt.

Bilder zur Partie VfB Stuttgart gegen VfL Borussia Mönchengladbach

Allerdings dauerte es zunächst bis zum 19. Spieltag, ehe bei Leweling auch vor dem Tor der Knoten platzte. Beim furiosen 5:2 gegen RB Leipzig erzielte er seinen ersten Treffer am Neckar. Insgesamt hat er es mittlerweile auf vier Tore und sechs Vorlagen gebracht und den Schwaben die Entscheidung für eine feste Verpflichtung damit deutlich einfacher gemacht.

"Sein Einsatzwille und seine Bereitschaft, für die Mannschaft zu arbeiten, machen ihn für uns zu einem sehr wertvollen Spieler", lobt VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. "Überdies sehen wir bei Jamie noch weiteres Entwicklungspotenzial und haben uns auch deshalb dazu entschieden, Jamie langfristig an den VfB zu binden."

tru, mib

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