2. Bundesliga

Operation nach nächtlichem Angriff: Herthas Barkok droht lange Pause

Gesichtsverletzung bei Mainz-Leihgabe

Operation nach nächtlichem Angriff: Herthas Barkok droht lange Pause

Musste am Wochenende im Gesicht operiert werde: Aymen Barkok.

Musste am Wochenende im Gesicht operiert werde: Aymen Barkok. IMAGO/Jan Huebner

Am Montagnachmittag machte Hertha BSC den Vorfall um Aymen Barkok via Klubstatement öffentlich. "Mit Entsetzen musste Hertha BSC am Sonntag erfahren, dass Aymen Barkok in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Berliner Lokal tätlich angegriffen wurde und mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste", heißt es von Vereinsseite und weiter: "Unser Mittelfeldspieler wurde am Sonntag bereits erfolgreich operiert, wird uns jedoch vorerst nicht zur Verfügung stehen."

Der Sachverhalt sei bereits in der Nacht von der Polizei aufgenommen worden. Über die Schwere der Verletzungen machten die Berliner keine Angaben. Nach kicker-Informationen erlitt Barkok bei dem Überfall mehrere Gesichtsfrakturen. Den Angriff sollen dem Vernehmen nach mehrere Täter ausgeführt haben. Der Mainz-Leihgabe droht eine monatelange Ausfallzeit.

Wie geht es nächste Saison weiter?

Für Barkok könnte der Vorfall auch nachhaltige Folgen für seine Zukunft haben. Elf Startelfeinsätze (zehn in der Liga, einer im DFB-Pokal) stehen bislang in der Bilanz des Mainzer Leihspielers, von dessen Gehalt Stammklub Mainz noch einen kleinen Anteil trägt.

Dazu kamen zwei Joker-Einsätze in der 2. Liga, die dem Vernehmen nach ebenfalls eine Rolle spielen für die vertraglich fixierte Kaufpflicht. Bei einem weiteren Startelf-Einsatz, so ist von mehreren Seiten zu hören, hätte die Kaufpflicht gegriffen.

Bei einem Berliner Verbleib in der 2. Liga, der jetzt sicher ist, wären 600.000 Euro Ablöse nach Mainz geflossen. Im Aufstiegsfall wären sogar 1,2 Millionen Euro fällig gewesen.

tru, str