Oberhausens Trainer Jörn Andersen stellte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 in Regensburg auf einer Position um: Caio blieb draußen, dafür kam Asistenztrainer Luginger.
Triers Coach Paul Linz stellte im Vergleich zum mageren 0:0 gegen Osnabrück ebenso auf einer Position um: Grzeskowiak blieb auf der Bank, dafür kam Budisa in der Defensivreihe.
Die Eintracht erwischte den klar besseren Start - Patschinski traf in der 2. Minute per Kopf nur den Innenpfiosten - und zeigte auch in der Folgezeit die eindeutig reifere Spielanlage.
Dennoch ging Oberhausen mit dem ersten Torschuss in Führung. Aliaj brachte die Flanke herein und die Abwehr von Trier klärte viel zu kurz. So fiel der Ball direkt vor die Füße von Izepon, der die Kugel aus 18 Metern unter die Latte donnerte.
Trier ließ sich jedoch nicht beirren und spielte weiterhin engagiert nach vorne, scheiterte aber zunächst an der kläglichen Chancenverwertung. So vergab Labak aus einem Meter, nachdem ihn Patschinski mustergültig frei gespielt hatte. Belohnt wurde die Linz-Elf schließlich unmittelbar vor der Halbzeitpause: Racanel gewann das Laufduell gegen Luginger und schoss den Ball aus spitzem Winkel ins lange Eck.
Nach der Pause verflachte die Partie zunehmend. Beide Teams beharkten sich vor allem im Mittelfeld, Torchancen waren hüben wie drüben Mangelware. Als sich beide Seiten schon auf die Punkteteilung einrichteten, schnappte sich Triers Außenbahnspieler Matthias Keller den Ball und startete zum furiosen Solo. Nachdem er den dritten Gegenspieler umkurvt hatte, schaffte er es auch noch, das Leder aus spitzem Winkel im RWO-Tor zu versenken.
Trier gewann in Oberhausen völlig verdient. Ein Plus an Torchancen und die bessere Spielanlage bescherten drei Punkte für die Eintracht, die im Abstiegskampf wieder Hoffnung schöpft.