01:58 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Kern
Mannheim

20:07 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Adao
für Tiéku
Oberhausen

20:07 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Salifou
für Ciuca
Oberhausen

20:26 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
O. Otto
für Camus
Mannheim

20:29 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Beljakov
für Hayer
Oberhausen

20:44 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hoersen
für Zinnow
Mannheim

20:50 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Beisel
für Mamoum
Mannheim

RWO

MAN

2. Bundesliga

Kern beendet Ristics Heimserie

22. Spieltag, RW Oberhausen - SVW Mannheim 0:1 (0:1)

Kern beendet Ristics Heimserie

Oberhausens Trainer Aleksandar Ristic musste auf zwei Schlüsselspieler verzichten. Abwehrchef Raickovic fehlte wegen eines Muskelfaserrisses und Catic sah beim 1:2 in Mainz Rot. Waldhofs Coach Walter Pradt, der sich selbst im Abschlusstraining verletzte (Muskelriss in der Wade) und ins Niederrheinstadion auf Krücken zur Bank humpelte, musste ohne Plassnegger auskommen, der an einer Muskelquetschung im linken Wadenbein laboriert. Für den Toptorjäger der Mannheimer kam Kern zum Zug.


Der 22. Spieltag im Überblick


Und Kern hatte bereits nach sechs Minuten die große Chance zur Führung für Mannheim, doch seinen Kopfball aus kurzer Distanz wischte RWO-Keeper Adler mit einem Reflex aus dem Eck. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe RWO erstmals gefährlich vor Mannheims Keeper Nulle auftauchte. Allerdings konnte der Schlussmann Radulovics Schuss aus spitzem Winkel parieren.

Unter dem Strich war aber der SVW im ersten Abschnitt engagierter und agiler. In der 28. Minute hebelte Ratkowski die Abseitsfalle von RWO aus, Zinnow steuerte alleine auf Adler zu und legte clever quer, so dass Kern nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. Es war Kerns vierter Saisontreffer. Den Oberhausenern fehlten im ersten Abschnitt die Ideen, um die stabil stehende Defensive der Pradt-Elf zu knacken. Mit dem Halbzeitpfiff musste Waldhof-Keeper Nulle einen satten Freistoß von Wojtala aus 20 Metern parieren, doch insgesamt war dies aus Sicht der Ristic-Elf 45 Minuten lang in der Offensive zu wenig.

Dementsprechend wechselte Ristic in der Pause und brachte die Offensivspieler Adao und Salifou für die Decker Ciuca und Tiéku. Nun machte RWO richtig Dampf und schnürte Mannheim in deren Hälfte ein. Adao gleich nach dem Wechsel, Hayer mit einigen Distanzschüssen und Radulovic hatten das 1:1 auf den Füßen, doch noch konnte Mannheims Keeper Nulle die Null halten.

In den letzten zwanzig Minuten verteidigte Mannheim mit Mann und Maus die drei Punkte. Und dies taten sie gegen Spielende immer besser. Zu Entlastungsangriffen kam der SVW zwar gar nicht mehr, doch der Abwehrriegel um Kapitän Mea Vitali hielt, auch wenn Obad in der letzten Minute an den Pfosten köpfte.

Mannheim schöpft durch das überraschende 1:0 in Oberhausen, wo seit Dezember 2001 keine Mannschaft mehr gewinnen konnte (damals 2:1 für Greuther Fürth), wieder Hoffnung im Abstiegskampf. Die Mannheimer hatten sich den Sieg durchaus verdient, weil sie im ersten Abschnitt spielfreudiger wirkten und im zweiten Durchgang konsequent verteidigten. Oberhausen verabschiedet sich mit der Niederlage ins Niemandsland der Tabelle.