Im Vergleich zum 1:3 in Bielefeld mussten Quallo, Hayer und Obad auf der Bank Platz nehmen. Trainer Dragoslav Stepanovic setzte von Beginn an auf Wildmann, Rietpietsch und Lipinski, der seine Gelb-Sperre abgesessen hatte. MSV-Trainer Pierre Littbarski reagierte auf das 2:6-Debakel gegen Hannover und ließ Grzelak sowie Gruev draußen. Auch der Gelb-gesperrte Keidel war nur Zuschauer. Neuzugang Kienle gab sein Debüt, außerdem rückten Voss und Vana in die Startelf.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion Niederrhein |
| Zuschauer | 7.187 |
In der Anfangsphase entwickelte sich ein typisches Kellerduell, Kampf war Trumpf auf beiden Seiten. Duisburg erwischte den besseren Start und lag bereits nach 20 Minuten mit 2:0 vorne: Nach elf Minuten schloss Wolters einen Doppelpass mit Ebbers zur Führung ab, nur neun Minuten später erhöhte Güvenisik nach Kopfballvorlage von Ebbers nach Flanke von Wolters auf 2:0. Oberhausen war in der Folge geschockt und brachte keine gelungene Aktion Richtung MSV-Tor. Die Littbarski-Elf spielte mit dem Vorsprung im Rücken etwas abgeklärter ohne jedoch weitere entscheidende Akzente zu setzen. RWO-Coach Stepanovic reagierte nach der Pause und brachte mit Vier einen frischen Stürmer für den erneut enttäuschenden Beljakov. Oberhausen ging nun engagierter zu Werke und entwickelte mehr Druck auf das MSV-Tor. In der 67. Minute dann die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch Chiquinho scheiterte in aussichtsreicher Position an Brasas. Im Gegenzug dann fast die endgültige Entscheidung durch Güvenisik, aber RWO-Keeper Adler blieb Sieger im Duell gegen den alleine vor ihm auftauchenden Stürmer der "Zebras". RWO konnte bis zum Schluss die kompakte MSV-Abwehr nicht mehr in Gefahr bringen, so dass es am Ende beim letztlich verdienten Erfolg der Littbarski-Elf blieb. Nach dem Erfolgserlebnis unter der Woche im DFB-Pokal kam für RW Oberhausen im Ligaalltag wieder die Ernüchterung. Gegen Mitkonkurrent MSV Duisburg gab die Stepanovic-Elf drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ab und geht nun ganz schweren Zeiten entgegen. Die „Zebras“ haben die Abstiegsränge erst einmal verlassen.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend