Über acht Monate ist es mittlerweile schon her, dass der FC Bayern die Verpflichtung von Alexander Nübel offiziell bekanntgab.
Obwohl der nun amtierende Triple-Sieger in Manuel Neuer über einen Kandidaten als Europas Fußballer des Jahres verfügt, hatten die Verantwortlichen - unter anderem Oliver Kahn ("Hier denkt im Moment niemand daran") - eine direkte Ausleihe des Neuzugangs stets ausgeschlossen. Die Idee eines Leihgeschäfts hatte es seitens Nübels schon länger gegeben, die Münchner wollten lieber, dass er als Nummer 2 hinter Neuer lernt und sich an das geforderte Topniveau heranarbeitet.
Der bisherige zweite Mann, Sven Ulreich, sollte ein Jahr vor Vertragsende, abgegeben werden. Doch dieser Transfer klappte bislang nicht. Seit vergangenem Sonntag hat sich die Situation für Nübel radikal verändert, nachdem er in Hoffenheim nicht einmal mehr auf der Bank saß.
Der ehemalige Schalker Keeper denkt intensiv über eine Ausleihe nach. Die Verantwortlichen in München plus Trainer Flick müssen nun darüber befinden. "Da kann ich noch nichts zu sagen", erklärte Flick am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Supercup gegen Dortmund.
Eine Entscheidung soll sehr bald fallen. Nübel liegen mehrere Anfragen vor.
