Bundesliga

"Nicht ausreichend": Mislintat redet über Kalajdzic-Angebot

In Köln fehlte Stuttgart die Durchschlagskraft

"Nicht ausreichend": Mislintat spricht über Kalajdzic-Angebot

In Köln gar nicht dabei - und dennoch Thema: Sasa Kalajdzic.

In Köln gar nicht dabei - und dennoch Thema: Sasa Kalajdzic. IMAGO/Sportfoto Rudel

Beim 0:0 in Köln hätten die Knipserqualitäten eines Kalajdzic dem VfB sicher gut zu Gesicht gestanden, doch der Österreicher fehlte auf eigenen Wunsch. Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo wies bei "Sky" darauf hin, dass er es "akzeptzieren" müsse, wenn der Spieler nicht bereit sei.

Kalajdzic ist sich mit den Wolverhampton Wanderers einig, ein Angebot von 15 Millionen Euro ist bereits ins Ländle geflattert. "Es kursieren Zahlen", bestätigte Sven Mislintat dann auch indirekt und betonte zugleich: "Das Angebot ist nicht ausreichend." Die Summe ist weit entfernt von den erhofften 25 bis 30 Millionen Euro, die der VfB für den groß gewachsenen Angreifer gerne hätte. Wie weit die Wolves ihr Angebot erhöhen, bleibt noch abzuwarten. Zeit ist noch bis Donnerstag - eine Ablöse von 20 Millionen inklusive Boni erscheint realistisch.

Wenn wir es elf gegen elf zu Ende spielen, dann gewinnen wir.

Sven Mislintat

Klar ist: Einen Nachfolger für Kalajdzic hat der VfB derzeit nicht, den Österreicher zum Bleiben zu zwingen, wäre aber wahrscheinlich zu riskant, denn es könnte Unruhe reinbringen. Und die will man in Stuttgart nicht haben, vielmehr ist Ruhe gewünscht - das übrigens auch vor dem Tor, was in Köln nicht der Fall war.

Stuttgarter Einigkeit

In zwei Dingen herrschte nach Abpfiff im Stuttgarter Lager Einigkeit. Dass man über weite Strecken die bessere Mannschaft war, dass die Rote Karte alles geändert hatte und dass man zu fahrlässig mit den eigenen Chancen umgegangen war. "Wenn wir es elf gegen elf zu Ende spielen, dann gewinnen wir", sagte Mislintat und ergänzte: "Bis zur 60. Minute hatten wir das Spiel klar im Griff. Selbst in Unterzahl hatten wir Chancen."

Bei Trainer Pellegrino Matarazzo rief das Remis "gemischte Gefühle" hervor. "Wir hätten in den ersten 30 Minuten ein paar Tore schießen können", blickte der 44-Jährige zurück: "Die zweite Halbzeit war dann aber sehr von der Roten Karte geprägt. Der Punkt geht aufgrund der Unterzahlsituation in Ordnung."

drm, gem

Bilder zur Partie 1. FC Köln - VfB Stuttgart