Nations League

Die Schweiz im "Wettkampf-Modus" - Embolo fehlt

Nations League, Halbfinale: Portugal wartet

Die Schweiz im "Wettkampf-Modus" - Embolo fehlt

Kann der Schweiz in der Nations League nicht helfen: Breel Embolo (unten, hier mit Denis Zakaria) fehlt verletzungsbedingt.

Kann der Schweiz in der Nations League nicht helfen: Breel Embolo (unten, hier mit Denis Zakaria) fehlt verletzungsbedingt. imago images

Der Schalker Profi Breel Embolo (32 Länderspiele) steht der Schweizer Nationalmannschaft bei der Endrunde der Nations League in Portugal nicht zur Verfügung. Wie der Schweizerische Fußballverband (SFV) am Donnerstag mitteilte, habe Embolo nach den ersten Trainingseinheiten in Zürich Schmerzen im linken Fuß gespürt und sei "auch im Sinne einer Vorsichtsmaßnahme zur Weiterbehandlung an seinen Verein überwiesen" worden. Weiter heißt es: "Auf Grund der durchgeführten radiologischen Zusatzuntersuchungen wird der 22-jährige Angreifer derzeit als nicht 100-prozentig einsatzfähig eingestuft."

Die Eidgenossen treffen im bevorstehenden Halbfinale (5. Juni, 20.45 Uhr) auf den amtierenden Europameister Portugal. Den Gegner im Finale (9. Juni/20.45 Uhr) oder im Spiel um Platz drei (9. Juni/15 Uhr) ermitteln die Niederlande und England (6. Juni/20.45 Uhr). Die Partien werden im Estadio do Dragao in Porto und im Estadio Dom Afonso Henriques in Guimaraes ausgetragen.

Im Vergleich zum Start in die EM-Qualifikation für 2020 mit den Spielen in Georgien (2:0) und gegen Dänemark (3:3) fehlen außerdem die nicht berücksichtigten Christian Fassnacht, Mario Gavranovic und Timm Klose sowie der verletzte Admir Mehmedi. Mit Stephan Lichtsteiner habe man vereinbart, dass der routinierte Außenverteidiger nicht zum Schweizer Kader für die Juni-Spiele gehören wird. Wieder dabei sind dafür David von Ballmoos (vierter Torhüter), Josip Drmic, Edimilson Fernandes, Jacques-Francois Moubandje und Haris Seferovic.

Für den Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic gehe es im ersten Teil der Vorbereitung darum, die Spieler mit unterschiedlich lang zurückliegenden Einsätzen in Meisterschafts-, Cup- und Freundschaftspartien "physisch und taktisch so weit zu bringen, dass für Teil zwei der Vorbereitung möglichst alle auf dem gleichen Level sind. Vor dem ersten Spiel in Portugal ist das 23-Mann-Kader nur zwei Tage zusammen, darum müssen wir vorher gewisse Reize setzen und dafür sorgen, dass alle wieder voll im Wettkampf-Modus sein werden."

Okafor schreibt Geschichte

Für den verletzten Angreifer Embolo hat Petkovic zudem inzwischen den 19-jährigen Noah Okafor vom FC Basel für das Final-Four-Turnier nominiert. Okafor ist der erste Spieler mit Jahrgang 2000, der ins Schweizer A-Team berufen worden ist.

Das Aufgebot der Schweiz für das Final Four der Nations League:

Tor: Yvon Mvogo (RB Leipzig), Jonas Omlin (Basel), Yann Sommer (Mönchengladbach)
Abwehr: Manuel Akanji (Borussia Dortmund), Loris Benito (Young Boys), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Michael Lang (Mönchengladbach), Kevin Mbabu (Young Boys), Francois Moubandje (Toulouse), Ricardo Rodriguez (Milan), Fabian Schär (Newcastle United)
Mittelfeld/Angriff: Albian Ajeti (Basel), Josip Drmic (Mönchengladbach), Noah Okafor (FC Basel), Edimilson Fernandes (Fiorentina), Remo Freuler (Atalanta), Haris Seferovic (Benfica), Xherdan Shaqiri (Liverpool), Djibril Sow (Young Boys), Renato Steffen (Wolfsburg), Granit Xhaka (Arsenal), Denis Zakaria (Mönchengladbach), Steven Zuber (Stuttgart)
Auf Abruf: Eray Cömert (Basel), Noah Okafor (Basel), Ruben Vargas (Luzern), David von Ballmoos (Young Boys)

mag

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