DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
15:34 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Cakmak
Linksschuss
Vorbereitung Osadchenko
Berliner AK

16:03 - 31. Spielminute

Tor 2:0
J. Gerlach
Linksschuss
Vorbereitung Malinowski
Berliner AK

16:12 - 40. Spielminute

Tor 3:0
Kruschke
Linksschuss
Vorbereitung Malinowski
Berliner AK

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Salihovic
für Vukcevic
Hoffenheim

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Usami
für Rudy
Hoffenheim

16:37 - 49. Spielminute

Tor 4:0
Cakmak
Rechtsschuss
Berliner AK

16:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Mießner
für Altiparmak
Berliner AK

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Schipplock
für Roberto Firmino
Hoffenheim

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Avcioglu
für Cakmak
Berliner AK

17:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Blazynski
für Kruschke
Berliner AK

BAK

TSG

DFB-Pokal

Cakmak & Co. demütigen die TSG

BAK spielt sich in einen Rausch - Hoffenheim desolat

Cakmak & Co. demütigen die TSG

Die Sensation von Moabit: Regionalligist Berliner AK kegelt den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim aus dem DFB-Pokal.

Die Sensation von Moabit: Regionalligist Berliner AK kegelt den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim aus dem DFB-Pokal. picture alliance

BAK-Trainer Jens Härtel tauschte nach dem 1:1 gegen Energie Cottbus II nur den Torwart: Kisiel durfte für Hildebrandt beginnen.

Hoffenheims Coach Markus Babbel beorderte gleich vier Neuzugänge in seine Startelf. Kapitän Wiese spielte im Tor. In der Innenverteidigung nahm Delpierre die durch die Rot-Sperre von Compper freigewordene Stelle ein. Auf der Spielmacherposition machte Volland das Rennen. Und Derdiyok war als Sturmtank gesetzt.

Blitzstart: Cakmak schockt die TSG

Der Sekundenzeiger hatte gerade seine zweite Umdrehung hinter sich gebracht, da war der große Favorit schon hinten: Lichte schlug einen Freistoß vom rechten Flügel nach innen. Die Situation schien schon geklärt, da machte Osadchenko den Ball mit einem Kopfball noch einmal gefährlich. Stürmer Cakmak fakelte nicht lange und überwand TSG-Torwart Wiese mit einem Heber von der Strafraumgrenze (3.).

Dass die schnelle Führung des Berliner Athletik Klubs mehr war als nur ein Strohfeuer, untermauerten die Hauptstädter in den nächsten Minuten: Brandts Gewaltschuss aus 25 Metern zischte nur um Haaresbreite am Pfosten vorbei (7.). Kruschke prüfte Wiese von der Strafraumgrenze. Hoffenheims Kapitän kratzte die Kugel mit einer Glanzparade aus dem Winkel (14.).

BAK spielt sich in einen Rausch - Gerlach & Kruschke treffen

Der Bundesligist fand offensiv überhaupt nicht statt und kam nur selten in Tornähe. Der BAK stand defensiv sicher und kompakt und gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe. Gleichzeitig blieb der Regionalligist durch schnelle Konter brandgefährlich. Cakmak kam nach einer Flanke aus sechs Metern zum Schuss - Wiese stand aber richtig und konnte halten (27.). Im Gegenzug verzeichnete Hoffenheim nach einer knappen halben Stunde die erste nennenswerte Chance: Ein Volland-Freistoß klatschte an den Pfosten (28.).

Ansonsten präsentierten sich die Sinsheimer blutleer, hatten offensiv keinerlei Ideen, spielten zu kompliziert, offenbarten defensive Schwächen und ließen sich weiter böse auskontern: Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte liefen gleich zwei Berliner alleine auf Wiese zu. Gerlach machte es selbst und schob zum 2:0 ein (31.).

Doch damit nicht genug. Der Athletik Klub spielte sich in einen Rausch. Die Sensation nahm weiter ihren Lauf: Malinowski steckte für Kruschke durch, der wieder frei vor dem Tor auftauchte und mit einem Flachschuss zum 3:0 traf (40.). Mit diesem Halbzeitergebnis war der Bundesligist noch gut bedient. Cakmak hatte sogar noch das 4:0 auf dem Fuß, Wiese lenkte seinen 30-Meter-Heber gerade noch so über die Latte (42.).

Wiese verteilt Geschenke - Cakmak schnürt den Doppelpack

DFB-Pokal am Samstag

Zur Halbzeit ließ TSG-Trainer Babbel seine Mannschaft lange alleine in der Kabine und reagierte auf die desolate Vorstellung seiner Mannschaft mit einem Doppelwechsel: Salihovic und Usami bildeten das neue zentrale Mittelfeld (46.). Die Blauen wirkten zu Beginn der zweiten Hälfte aggressiv und suchten den Abschluss - die Tore machten aber weiter die Berliner: Wiese verteilte ein Geschenk, indem er einen Abstoß vor die Füße von Cakmak platzierte. Der BAK-Stürmer nahm das dankend an und schob in den halbleeren Kasten zum 4:0 ein (49.).

Das kurze Aufbäumen der Hoffenheimer war so schnell wieder beendet. Der Berliner AK kontrollierte weiterhin das Spiel, ließ defensiv nichts anbrennen und blieb nach vorne weiter gefährlich. Der Bundesligist konnte sich offensiv nicht entfalten. Auch Schipplock, den Babbel noch als zusätzlichen Angreifer brachte (60.), konnte keine Impulse setzen.

Aufgrund der großen Hitze ließen bei beiden Mannschaften die Kräfte nach. So wurde das Tempo in der Schlussphase mehr und mehr verschleppt. Der Regionalligist blieb aber weiter souverän, ließ nichts mehr anbrennen und sorgte für einen hochverdienten und ungefährdeten 4:0-Sieg. Die Sensation von Moabit war perfekt. Versüßt wird dieser beispiellose Erfolg mit dem Einzug in die zweite DFB-Pokal- Runde und 255.216 Euro Prämie für die Berliner.

Tore und Karten

1:0 Cakmak (3')

2:0 J. Gerlach (31')

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Berliner AK 07   TSG Hoffenheim  
Spieldaten
17
Torschüsse
12
34%
Ballbesitz
65%
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Berliner AK 07
Berliner AK

Kisiel - Lichte, J. Gerlach , Osadchenko, Krstic - Brandt, Siemund, Altiparmak , Malinowski, Kruschke - Cakmak

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Wiese - Beck, Vestergaard, Delpierre, Thesker - Rudy , Tobias Weis, Vukcevic , Volland, Roberto Firmino - Derdiyok

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Schiedsrichter-Team

Sascha Stegemann Niederkassel

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Spielinfo
Stadion Poststadion
Zuschauer 1.468
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Für den Berliner AK geht es am kommenden Samstag (13.30 Uhr) gegen den FSV Zwickau in der Regionalliga Nordost weiter. Die TSG 1899 Hoffenheim startet am selben Tag (15.30 Uhr) in ihre Bundesligasaison und hat zum Auftakt ein Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach.