Rosen jedenfalls trüge es mit Fassung und in dem Wissen, dass die Kraichgauer "nicht das Ende der Nahrungskette sind", wie er es schildert. Heißt: Kommt ein Kracher, ein unmoralisches Angebot für einen TSG-Star, muss man nachdenken. "Es gibt Situationen auf dem Transfermarkt, wo man sich dann in die Augen sieht und sagt: Vielen Dank für die herausragende Zeit, für eine wunderbare Geschichte - und jetzt geht eine neue los", so der 40-Jährige im Allgemeinen.
Konkret befragt, ob er damit rechne, dass die auf dem Markt immer mal wieder gehandelten Amiri und Andrej Kramaric tatsächlich in dieser Saison noch das blau-weiße Dress tragen, erklärte Rosen: "Ich habe das schonmal gesagt vor eineinhalb Jahren: Wenn wir wollten, könnten wir über 100 Millionen einnehmen mit Spielerverkäufen. Und es ist ja nicht weniger geworden. Das ist mit die größte Auszeichnung für alle, die hier rund um die Mannschaft arbeiten. Das wird Teil der Strategie bleiben." Was durch die beinahe 60 Millionen Euro schweren Transfers von Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen) und Nico Schulz (BVB) bewiesen wäre.
Spielersteckbrief Kramaric
Spielersteckbrief Amiri
TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.07.1899
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Aus seiner Tagesarbeit wisse er bezüglich diverser Gerüchte um seine Schützlinge, dass "nicht immer an allem was dran ist, aber an vielem. Trotzdem stehen die wenigsten vor meinem Büro, klopfen und sagen: Ich will hier wieder weg. Das Gegenteil ist der Fall." In der Tat forcieren nach kicker-Informationen derzeit weder Kramaric (Vertrag bis 2022) noch Amiri einen Wechsel, wobei sich die TSG bei Letztgenanntem ob des 2020 auslaufenden Kontrakts zeitnah um eine Verlängerung bemühen dürfte.
